Spiel: Im Kanton Freiburg wurden Banknoten versteckt

Spiel: Im Kanton Freiburg wurden Banknoten versteckt
Spiel: Im Kanton Freiburg wurden Banknoten versteckt
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Fribourg Mystère bietet in sozialen Netzwerken die Möglichkeit, verborgene Schätze im Kanton zu finden. Der Schnellste geht mit dem Geschenk

Ziel des Spiels ist es, den Ort zu entdecken, an dem das Grundstück versteckt war, und der Erste zu sein, der es freilegt © Screenshot-Fribourg Mystère

Ziel des Spiels ist es, den Ort zu entdecken, an dem das Grundstück versteckt war, und der Erste zu sein, der es freilegt © Screenshot-Fribourg Mystère

Veröffentlicht am 06.06.2024

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Versteckte Tickets oder Geschenkgutscheine im Kanton Freiburg? Das bietet Fribourg Mystère. Diese Initiative erblickte kürzlich in den sozialen Netzwerken das Licht der Welt und hat bereits eine Community von fast 9.000 Abonnenten.

Das Prinzip ist einfach: Kurze Videos zeigen eine geheimnisvolle, mit einem schwarzen Handschuh bedeckte Hand, die einen Zettel oder einen Geschenkgutschein hält, den sie an einem unbekannten Ort, etwa einem Busch, einem Holzbrett oder einem Stein, versteckt. Dem Teilnehmer, der sich das Video angesehen hat, bleibt nur noch, den Standort zu erraten und so schnell wie möglich dorthin zu gelangen, um den Preis einzustreichen.

„Manchmal kommt es vor, dass Entdecker ihren Fund mit anderen vor Ort Anwesenden teilen“, erklärt Damien*, der das Konzept ins Leben gerufen hat und anonym bleiben möchte. „Wir wollen nicht ins Rampenlicht treten, denn nicht unsere Identität, sondern das Handeln zählt“, fährt Lacois fort und präzisiert: „Wir sind bescheidene Menschen, denen das Teilen in all seinen Formen am Herzen liegt.“ Wir wollten zeigen, dass Teilen auch mit sehr wenigen Ressourcen möglich ist. „Das kann sich durch einen Moment, ein Lächeln, ein Gespräch, eine Mahlzeit und viele andere Dinge manifestieren“, bemerkt derjenige, der mit seinem Partner arbeitet.

Banknoten zu 10, 20, 50 oder manchmal auch 100 Franken sollen deshalb in den kommenden Wochen täglich versteckt werden

Die Idee kam dem Paar, als es sich ein ähnliches Video ansah, in dem jemand in Amsterdam Geld versteckt. „Die Reaktionen der gefilmten Menschen mit ihrem Lächeln und ihrer Freude haben uns das Herz erwärmt.“

Das Duo beschloss dann im vergangenen April, das Abenteuer auszuprobieren. „Einer von uns ist für das Verstecken der Schätze zuständig, während ich mich um die Kommunikation und das Teilen von Inhalten etc. kümmere.“ Laut Damien gibt es in der Schweiz weitere ähnliche Initiativen, nicht jedoch im Kanton Freiburg. „Unser Ziel ist es, alle Städte und Dörfer im Kanton mindestens einmal zu besuchen.“ Banknoten zu 10, 20, 50 oder manchmal auch 100 Franken sollen deshalb in den kommenden Wochen täglich versteckt werden.

Woher kommen sie? „Manchmal handelt es sich dabei um Spenden von Menschen, die das Spiel unterstützen möchten. Manchmal handelt es sich dabei um Geschenkgutscheine, die wir gekauft haben oder die von Händlern im Kanton Freiburg angeboten wurden. Auch wenn wir manchmal Vorschläge von externen Unternehmen erhalten, heben wir lieber lokale Unternehmen hervor.“

Damien gibt außerdem an, dass er in einem Beruf arbeitet, in dem er Trinkgelder erhält, die er weiterverteilt. „Manchmal spenden wir auch aus eigener Tasche.“ Bisher wurden 28 Schätze ausgegraben.

>*Ich verwende den Vornamen

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