Jäger aus Lot-et-Garonne schließen sich der Mobilisierung der Bauern an

Jäger aus Lot-et-Garonne schließen sich der Mobilisierung der Bauern an
Jäger aus Lot-et-Garonne schließen sich der Mobilisierung der Bauern an
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Jäger aus Lot-et-Garonne schließen sich mit Bauern zu einer Mobilisierung in Agen zusammen

An diesem Dienstag, dem 19. November, bereiten sich die Straßen von Agen darauf vor, von den Schreien und Forderungen einer Mobilisierung zu vibrieren, die zwei ländliche Kräfte vereint: Jäger und Bauern. In einer Pressemitteilung vom 15. November ruft Laurent Vicini, Präsident des Jägerverbandes des Departements Lot-et-Garonne, die Jäger dazu auf, sich der Bauerndemonstration vor der Präfektur Agen anzuschließen. Ziel dieser Versammlung ist es, die Verachtung der Menschen in der ländlichen Welt anzuprangern, insbesondere angesichts der Beschränkungen traditioneller Praktiken wie der Lerchenjagd.

Solidarität angesichts der „Verachtung“ ländlicher Traditionen

Die Pressemitteilung richtet sich an die Präsidenten der Jagdverbände und deren Mitglieder und verweist auf ein gemeinsames Anliegen von Jägern und Landwirten, die beide im Mittelpunkt der Debatten über die Zukunft ländlicher Aktivitäten in Frankreich stehen. Während sich die Vorschriften für die traditionelle Jagd verschärfen und die Landwirtschaft immer mehr unter Druck gerät, symbolisiert dieses beispiellose Bündnis die Weigerung, ländliche Praktiken und Traditionen unter administrativen und gesellschaftlichen Zwängen verschwinden zu lassen.

Tatsächlich prangert der Jägerverband Lot-et-Garonne „die Missachtung unserer traditionellen Jagden“ an und befürchtet, dass die Lerchenjagd, eine uralte Praxis, das erste einer Reihe von Verboten sein wird, die sich auf andere Traditionen auswirken werden.

Eine Demonstration zur Verteidigung einer gemeinsamen Identität

Der Aufruf von Laurent Vicini ist eindeutig: Diese Demonstration stellt „einen gemeinsamen Kampf“ zur Verteidigung eines ländlichen Raums dar, in dem Jäger und Bauern wesentliche Akteure im lokalen Leben sind. Angesichts der Bedrohung ihrer Lebensweise möchte diese Koalition daran erinnern, wie wichtig es ist, diese Praktiken zu bewahren, die für sie die Seele ihres Territoriums darstellen. Ziel dieser Versammlung ist es, der Stimme einer ländlichen Welt Gehör zu verschaffen, die oft marginalisiert wird, aber ein wesentliches Bindeglied in der lokalen Wirtschaft und im lokalen Erbe darstellt.

Die Jäger hoffen, dass ihre Präsenz an der Seite der Bauern die Mobilisierung verstärken und ihren Forderungen mehr Sichtbarkeit verleihen kann. Mit ihrem Treffen vor der Präfektur Agen an diesem Dienstag, dem 19. November, hoffen sie, die Behörden herauszufordern und das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung der Wahrung einer gewissen ländlichen Autonomie zu schärfen.

Eine genau beobachtete Mobilisierung

Der Jägerverband des Departements Lot-et-Garonne hofft daher auf eine starke Beteiligung, um diesen Tag zu einem wahren Symbol des Widerstands und der ländlichen Solidarität zu machen. Abschließend hofft Laurent Vicini, auf die massive Mobilisierung seiner Mitglieder zählen zu können, um gemeinsam die ländliche Identität und die Werte angesichts der gesetzgeberischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu verteidigen.

Die Veranstaltung am Dienstag verspricht mehr zu werden als eine einfache Demonstration: Sie wird eine Bestätigung der ländlichen Welt angesichts der Herausforderungen sein, die sie erwartet. Es scheint, dass sich die Regierung angesichts ihrer konkreten Unnachgiebigkeit, den Mercosur-Vertrag und die einstweiligen Verfügungen von Ursula von der Leyen nicht zu kündigen und sich ihnen nicht zu widersetzen, einer Revolte aussetzt, die nach Ansicht einiger unkontrollierbar werden könnte.

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