Die Schweiz kann außerhalb der Europameisterschaft in Deutschland eine Reihe enttäuschender Ergebnisse vorweisen, bleibt aber auf dem alten Kontinent an der Spitze des Ballspielkorbs. Die Helvetier, die am Vortag von Serbien in Schach gehalten wurden und bereits vor der Reise nach Spanien in die B-Liga der Nations League abgestiegen waren, haben dennoch allen Grund, die kommenden Monate mit Ehrgeiz anzugehen.
Die Auswahl von Murat Yakin nutzte die Ergebnisse der anderen Mannschaften – insbesondere die Niederlage Ungarns in den Niederlanden –, um einen ausreichenden Vorsprung vor ihren Verfolgern zu behalten. Sie schaffte es, Ungarn, Dänemark, Österreich, Schottland oder… Serbien im Rennen um den Spitzenplatz in der Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko in Schach zu halten.
Dieser von der Nati ergatterte Platz in Topf 1 ist enorm wichtig. Denn wenn die nächste Weltmeisterschaft zum ersten Mal in der Geschichte mit 48 Mannschaften stattfinden wird, wird ihre Vergrößerung den Europäern nur geringfügig zugute kommen. Nach der Qualifikation, die von März 2025 bis März 2026 ausgetragen wird, werden unter der Schirmherrschaft der UEFA „nur“ 16 Mannschaften um den begehrten Sesam spielen. Die Auslosung dieser künftigen Gruppen findet in einem Monat in Zürich statt.
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