Euro 2024: Sierra: „Das ist erst der Anfang für die Schweiz“

Euro 2024: Sierra: „Das ist erst der Anfang für die Schweiz“
Euro 2024: Sierra: „Das ist erst der Anfang für die Schweiz“
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„Nach dem Sieg über Ungarn sind wir recht schnell mit der Bahn von Köln nach Stuttgart zurückgekehrt. Es gab ein paar Minuten Pause in der freien Natur, aber am Samstagabend waren wir um 22:15 Uhr in unserem Hotel. Glücklich, gelassen. Es ist ein Sieg und ein sehr guter Start für die Schweiz. Aber das ist erst der Anfang.“

Doppelte Bedeutung des letzten Satzes, der vor allem die Bescheidenheit von Vincent Sierro und dem Schweizer Team zum Ausdruck bringt, der aber fast schon ein Versprechen suggeriert. „Das ist erst der Anfang“, das bedeutet vielleicht auch, dass es eine Geschichte geben wird, dass dieser Anfang eine Genesis ist.

Vincent Sierro, 28 Jahre alt, brillant und Kapitän in Toulouse, ist ein wichtiger Bestandteil der Schweizer Auswahl. Es gibt viel Konkurrenz in der Mitte, einem Sektor, in dem natürlich Xhaka und Freuler vertreten sind. Wo Zakaria erwartet wird. Wo Aebischer am Samstag seine Chance glänzend nutzte.

Aber wenn Sie ihn anrufen müssen, zögern Sie nicht. Gegen Ungarn war er es, der Freuler am Ende des Spiels ersetzte. Für rund zehn Minuten mit Nachspielzeit war es perfekt.

„Ich bin hier, um zu helfen“, bemerkte er. Für fünf Minuten, für zehn Minuten, für mehr. Ich habe es sehr gerne gegen Ungarn geschafft. Im Stadion waren meine Familie, meine Freundin und Freunde. Nach dem Spiel konnte ich mich etwa zwanzig Minuten lang mit ihnen unterhalten. Es war gut.”

Einfachheit, Gelassenheit. So wie diese wiederentdeckte Schweiz. Und trotz der kleinen Schrecken in der zweiten Halbzeit, als die Ungarn wieder bei 2:1 standen. „In einem Spiel gibt es immer starke und schwache Momente“, erinnert sich Sierra. Aber wir blieben ruhig. Dies zeigt die Stärke und Reife der Gruppe. Es herrscht echter Teamgeist, und das ist wichtig, wenn wir bei einem Turnier längere Zeit zusammenleben.

Alles, was später nützlich sein wird. Es ist Schottland, Mittwochabend, im selben Stadion, in Köln. „Wir erwarten eine Reaktion der Schotten“, versichert er. Nach dem 5:1 gegen Deutschland wollen sie etwas anderes zeigen, dieses Spiel ist wichtig. Für uns. Auch für sie.“

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