Alberta beschließt, die Nutzung von Mobiltelefonen in Klassenzimmern zu verbieten

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Die Regierung von Alberta hat beschlossen, die Verwendung persönlicher Mobilgeräte in den Schulklassen der Provinz ab dem nächsten Schuljahr zu verbieten. Die Provinz will außerdem verhindern, dass Schüler auf dem Schulgelände auf soziale Netzwerke zugreifen.

Studierende müssen nun ihre persönlichen Mobilgeräte in ihren Schließfächern oder Taschen lassen, bevor sie den Unterricht betreten.

Dazu gehören Mobiltelefone, Smartphones, Smartwatches, Kopfhörer und andere persönliche elektronische Geräte.

Es gibt jedoch Ausnahmen. Insbesondere aus medizinischen oder gesundheitlichen Gründen oder zur Erfüllung spezifischer Lernbedürfnisse können Studierende während des Unterrichts ein Telefon nutzen.

Es ist auch möglich, ein Gerät auf Anweisung eines Lehrers oder aus einem anderen vom Schulleiter im Einzelfall festgelegten Grund zu verwenden.

Ein Sprecher des Bildungsministeriums fügte hinzu, dass der Zugang zu sozialen Netzwerken über das Internetnetzwerk der Schulen nicht möglich sei.

Der Bildungsminister von Alberta, Demetrios Nicolaides, begründete seine Entscheidung damit, dass persönliche Mobilgeräte und soziale Medien einen negativen Einfluss auf die Leistung und das Wohlbefinden der Schüler haben könnten.

Die Risiken für das psychische Wohlbefinden und den akademischen Erfolg der Studierenden sind real und wir müssen jetzt Maßnahmen ergreifen, um diese Auswirkungen zu bekämpfensagte er auf einer Pressekonferenz am Montagnachmittag in Calgary.

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Der Bildungsminister von Alberta, Demetrios Nicolaides, begründete seine Entscheidung mit psychischen Gründen. (Archivfoto)

Foto: Radio-Canada

Er gab an, dass er eine Reihe von Betroffenen konsultiert habe, insbesondere im Rahmen einer öffentlichen Umfrage unter 68.000 Personen, darunter Lehrer, Schüler und Eltern. Nach Angaben des Ministers äußerten 90 % der Befragten Bedenken hinsichtlich der Nutzung von Mobiltelefonen in der Schule.

„Ein erhebliches Anliegen“

Die Umfrageergebnisse zeigten deutlich, dass die Nutzung von Mobiltelefonen ein erhebliches Problem darstellt und dass zusätzliche Schritte unternommen werden sollten, um die Nutzung von Mobiltelefonen in unseren Klassenzimmern einzuschränken.

Die Schulbehörden sind für die Umsetzung der Richtlinien verantwortlich haben eine gewisse Flexibilität bei der Entscheidung über die Modalitäten der Anwendung an ihren jeweiligen Schulen und die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Regeln.

Der Minister wies auch darauf hin, dass die Räte die Freiheit haben werden, weitere Maßnahmen hinzuzufügen, solange sie die der Provinz respektieren. Anschließend müssen sie den Eltern und Erziehungsberechtigten in den kommenden Monaten Einzelheiten ihrer Richtlinien mitteilen.

Eine Menge Fragen

Die Provinzregierung hatte schon seit einiger Zeit darüber nachgedacht, da die Alberta Teachers’ Association (ATA) weitere Einschränkungen forderte.

Präsident, Jason Schillingbegrüßt die Maßnahme ebenfalls und weist darauf hin, dass sie den von der Kommission vertretenen Standpunkt widerspiegeltAN EINER während seiner letzten Sitzung.

Er fordert die Regierung jedoch auf, bestimmte Punkte zu klärenAN EINER hält die Umsetzung der Maßnahme für nebulös.

?”,”text”:”Wie wird die Umsetzung aussehen? Welche Regeln gelten dafür? Was werden die Konsequenzen sein? Welche Unterstützung wird Schülern, Lehrern und Eltern geboten, um ihnen bei der Orientierung zu helfen?”}}”>Wie wird die Umsetzung aussehen? Welche Regeln gelten dafür? Welche Konsequenzen drohen bei Nichteinhaltung? Welche Unterstützung wird Schülern, Lehrern und Eltern zur Verfügung gestellt, um ihnen bei der Orientierung zu helfen?fragte er sich.

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ATA-Präsident Jason Schilling wartet immer noch auf eine Klarstellung seitens der Regierung. (Archivfoto)

Foto: Radio-Canada / Travis McEwan

Wenn beispielsweise einem Schüler das Telefon beschlagnahmt wird, welche Unterstützung gibt es für Lehrer und Schulleiter, und wie können wir mit den Eltern in dieser Angelegenheit zusammenarbeiten?er machte weiter.

Wolly Barabash, Eltern einer 15-jährigen Schülerin, hat Schwierigkeiten, die Entscheidung der Regierung zu verdauen. Seiner Meinung nach ist der Ansatz des Landes eher auf Probleme als auf Lösungen ausgerichtet.

Ihm zufolge sollten junge Menschen stattdessen im richtigen Umgang mit mobilen Geräten geschult werden, da die künstliche Intelligenz weiter zunehmen werde.

Wir werden über unsere Vorstellungskraft hinaus verbunden sein [dans le futur].

Die von der Regierung angeführte Begründung, die Nutzung sozialer Netzwerke einzuschränken und damit Mobbing einzudämmen, macht für sie keinen Sinn mehr.

Ich befürchte, dass Cybermobbing nur ein Symptom und nicht die Ursache von Mobbing ist. Es wird nicht verschwinden, es gibt Mobbing in der Schule. Cybermobbing geschieht meist nach dem Unterrichtso Wolly Barabash.

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