Abelilah Benkirane leitete am Samstag, den 23. November, eine Sitzung des PJD-Generalsekretariats. In seiner Rede verurteilte er den von der israelischen Armee in Gaza begangenen Völkermord und lobte „die Achse des Widerstands, die einzige Partei, die die Palästinenser unterstützt und dafür einen hohen Preis bezahlt hat.“ Dies ist die schiitische Achse mit der Hisbollah im Libanon, den Houthis im Jemen und im Iran.
Andererseits wies der Generalsekretär der PJD auf die schwache Mobilisierung der „sunnitischen Achse“ hin, deren Unterstützung für die Palästinenser „zwischen begrenzt und nicht vorhanden“ schwankt. Benkirane kritisierte die „Nachbarstaaten des sogenannten Israel, wie Jordanien und Ägypten, dafür, dass sie ihren Völkern verbieten, mit allen Mitteln zu unterstützen … zumindest mit friedlichen Formen“, und verwies auf Medikamente und Lebensmittel. „Wie lange wird diese Blockade andauern?“ fragte er.
Benkiranes Vorwürfe machten auch vor Marokko keinen Halt. „Die Unterstützung unseres Staates war sehr begrenzt und entsprach nicht der Unterstützung, die das Königreich den Palästinensern zuvor bei ähnlichen Angriffen gewährt hatte, obwohl diese nicht das gleiche Ausmaß hatten“, sagte er. Benkirane wollte klarstellen, dass er Marokko nicht auffordert, die Israelis „wie Jordanien und Ägypten zu bekämpfen“.
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