Nach Universitätsgeländen der öffentliche Raum. Pro-palästinensische Demonstranten schlugen am Samstag ihre Zelte auf dem Victoria Square auf. Insbesondere fordern sie, dass die Caisse de dépôt etplacement du Québec (CDPQ) ihre Investitionen in Unternehmen zurückzieht, die „an der israelischen Besatzung beteiligt sind“.
Veröffentlicht um 14:35 Uhr.
Aktualisiert um 17:39 Uhr.
Am Nachmittag versammelte sich eine Menge Demonstranten vor dem Victoria Square, um dem neuen pro-palästinensischen Lager, das das Gelände besetzt, ihre Unterstützung anzubieten.
Das Kollektiv „Divest for Palestine“ fordert „dass CDPQ sich unverzüglich von seinen Investitionen in Höhe von 14,2 Milliarden US-Dollar in die 87 Unternehmen trennt, die als Komplizen an der israelischen Besatzung identifiziert wurden“, heißt es in einer am Samstag veröffentlichten Pressemitteilung. Die Demonstranten fordern außerdem die Schließung des Quebecer Büros in Tel Aviv.
„Das sind Forderungen, die seit Monaten von verschiedenen Gruppen gestellt werden […]. Wir werden nicht gehen, bis unsere Forderungen gehört werden“, sagte Benoit Allard, Sprecher des Divest for Palestine-Komitees, der in der Mitte des Victoria Square saß. Hinter ihm waren mit Parolen beschriftete Planen rund um das Lager gespannt und verbargen es vor Blicken.
Das „Al-Soumoud Popular Camp“, in dem derzeit rund fünfzig Menschen untergebracht sind, verdeutlicht laut Benoit Allard „eine Ausweitung der Mobilisierung“ zur Unterstützung des palästinensischen Volkes. „Nicht nur Universitäten sind an der israelischen Besatzung beteiligt, es gibt auch öffentliche Institutionen, die Regierung von Quebec und die Caisse de dépôt etplacement“, behauptet er.
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