Persönliche Daten stehen im Mittelpunkt digitaler Sicherheitsfragen. In dieser Folge erklären Experten, wie Sie Ihre persönlichen Daten schützen und welche Rechtsmittel im Falle eines Hacks bestehen.
Unter personenbezogenen Daten versteht man alle Informationen, die eine Person direkt oder indirekt identifizieren, wie zum Beispiel Name, Adresse oder auch Online-Aktionen. Diese Daten werden von Websites, Anwendungen oder Unternehmen erfasst und ihre Verwendung unterliegt strengen Gesetzen.
Persönliche Daten: ein Schlüsselkonzept des Online-Schutzes
Zu den personenbezogenen Daten gehören alle Informationen, die eine Person identifizieren können, seien es direkt identifizierende Daten wie Name und Adresse oder subtilere Daten wie das Surfverhalten im Internet. Diese werden oft ohne unser Wissen durch Algorithmen gesammelt, die unsere Aktionen online verfolgen.
In Frankreich wurde die Nationale Kommission für Informationstechnologie und Freiheiten (CNIL) gegründet, um die Erhebung und Nutzung personenbezogener Daten zu regeln. Seit seiner Gründung im Jahr 1978 stellt es sicher, dass die Rechte der Bürger bei der Verwaltung ihrer privaten Daten respektiert werden. Seine Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass Unternehmen und Standorte die geltenden Rechtsvorschriften einhalten, insbesondere die 2018 eingeführte Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Rechte der Bürger hinsichtlich der Nutzung ihrer Daten
Einer der Hauptgrundsätze der DSGVO besteht darin, dass jeder Einzelne bestimmte Rechte an seinen Daten hat. Dazu gehören unter anderem das Recht auf Auskunft (über die Erhebung Ihrer Daten informiert zu werden), das Recht auf Auskunft (Einsicht in die erhobenen Daten zu erhalten) und das Recht auf Löschung (die Löschung Ihrer Daten zu verlangen). ). Im Falle der Nichteinhaltung dieser Rechte besteht die Möglichkeit, sich an die CNIL zu wenden, die eingreifen kann, um die fehlerhaften Informationen zu korrigieren oder eine Geldstrafe zu erheben.
Wenn ein Benutzer feststellt, dass ein Foto von ihm ohne seine Zustimmung verwendet wird, kann er sein Recht auf Löschung ausüben, indem er sich direkt an die CNIL wendet. Unternehmen, ob groß oder klein, sind verpflichtet, vor der Verwendung ihrer Bilder oder personenbezogenen Daten die Erlaubnis des Einzelnen einzuholen. Die Nichteinhaltung dieser Regel kann zu erheblichen Bußgeldern führen.
Was tun im Falle eines Hackerangriffs oder einer Datenschutzverletzung?
Im Falle eines Hackerangriffs oder einer unbefugten Nutzung personenbezogener Daten gibt es Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten. Die Seite SignalConso ermöglicht es Ihnen, Missbrauch im Zusammenhang mit der illegalen Datenerfassung und der Website zu melden service-public.fr bietet Briefvorlagen zur Benachrichtigung der zuständigen Behörden an. Darüber hinaus Plattformen wie Taizé et Pharos bieten konkrete Hilfe für Opfer von Cyberangriffen oder Cyberbelästigung an.
Abschließend werden praktische Ratschläge gegeben, um nicht in Hackerfallen zu tappen. Zu den Empfehlungen gehören: Verwenden Sie komplexe Passwörter (mindestens 12 Zeichen), sichern Sie Ihre Daten regelmäßig, seien Sie vorsichtig bei öffentlichen WLAN-Netzwerken und vermeiden Sie das Klicken auf fragwürdige Links. Die Regel von Mindestprivileg Außerdem gilt: Geben Sie niemals mehr Informationen als nötig an und geben Sie Ihre Kennungen nicht an andere Benutzer weiter.