Der Departementsrat des Gard startet „Gard: ESS gemeinsam“

Der Departementsrat des Gard startet „Gard: ESS gemeinsam“
Der Departementsrat des Gard startet „Gard: ESS gemeinsam“
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Am 26. November 2024 organisierte der Rat des Departements Gard in Pont-du-Gard die Veranstaltung „Gard: ESS in common(s)“ und markierte damit den Abschluss eines Monats, der der Förderung der Sozialwirtschaft und Solidarität (ESS) gewidmet war.

Dieses Treffen ermöglichte es, eine Bilanz der Fortschritte der ersten Projekte des ESS-Plans des Departements zu ziehen und eine wichtige Neuerung vorzustellen: den „Call for common(s)“, einen echten Aufruf zur Zusammenarbeit im Dienste der Gebiete.

Seit der Verabschiedung des ersten ESS-Plans durch die Departementsversammlung am 8. März 2024 wurden mehrere Initiativen zur Stärkung der Partnerschaftsbeziehungen auf den Weg gebracht. Um die Ausschreibung abzuschließen, wurden drei Co-Konstruktionsworkshops mit regionalen ESS-Stakeholdern und Community-Agenten organisiert
häufig(e). Dieses System zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen ESS-Strukturen zu fördern, indem es sie dazu ermutigt, gemeinsam Bedürfnisse zu definieren und geeignete Lösungen zu entwickeln.

Gleichzeitig registrierte der Departementsrat seine Beteiligung am SCIC Gard et Autonomy und plante die Annahme eines Programms zur Förderung eines sozial und ökologisch verantwortungsvollen Einkaufs (SPASER). Dieser Plan, der dank eines ersten Workshops, der von der Direktion für Rechtsangelegenheiten, Einkauf und Beschaffung organisiert wird, in die Tat umgesetzt werden kann, zielt darauf ab, Beamte des öffentlichen Beschaffungswesens in neuen Praktiken bei Auswahljurys zu schulen.

Der Departementsrat bildete außerdem den ersten Kern des ESS-Gard-Netzwerks und startete das Projekt zur Entwicklung einer Open-Source-Plattform speziell für ESS in Gard. Diese Unterstützung für wichtige Akteure im ESS erfolgt in Form von Vereinbarungen, die auf der Umsetzung des Plans basieren.

Eine Wirtschaft im Dienste der Gebiete

Die Sozial- und Solidarwirtschaft positioniert sich als tugendhafte, nicht verlagerbare Wirtschaft, die den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Anliegen stellt. Der Departementsrat des Gard befürwortet diese Philosophie und unterstützt die ESS für ihre lokalen Reaktionen und ihre Integration in zahlreiche öffentliche Politiken, wie z. B. Soziales, frühe Kindheit, Mobilität, Ernährung und Integration.

Im Jahr 2021 wurde eine delegierte Vizepräsidentschaft für die ESS geschaffen, die Hélène Meunier anvertraut wurde. Die Abteilungsversammlung stimmte im März 2024 einstimmig für ihren ersten ESS-Plan, der in Absprache mit lokalen Interessengruppen entwickelt wurde. Dieser Plan definiert vier Arbeitsbereiche: Unterstützung der lokalen Zusammenarbeit, Förderung des ESS, Unterstützung beim Aufbau wichtiger ESS-Akteure und Förderung sozialer Innovation.

Das ESS: Ein Schlüsselfaktor für das Wohlergehen der Gardois

Die ESS vertritt fast 12 % der Arbeitnehmer im Gard und ist in allen Tätigkeitsbereichen tätig, mit besonderem Schwerpunkt auf Innovation und nachhaltiger Entwicklung. Der Departementsrat setzt sich für die Förderung dieser Wirtschaft ein, die Werte der Solidarität, Nähe und Zusammenarbeit verkörpert und auf lokale Probleme reagiert.

Eine der wichtigsten Neuerungen des ESS-Programms ist die Einführung gemeinsamer Ausschreibungen, die die Berufspraxis tiefgreifend verändern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, bei denen Gemeinschaften Bedürfnisse definieren, lädt dieses neue Modell ESS-Unternehmen zur Zusammenarbeit ein, um Bedürfnisse zu ermitteln und Lösungen umzusetzen. Dieser Ansatz wird ab 2025 getestet und verspricht, die Zusammenarbeit zwischen ESS-Strukturen im Gard zu verändern.

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