Die Diebstähle von Hunden und Welpen nehmen in Frankreich zu.
Dabei handelt es sich überwiegend um reinrassige Hunde, die sehr oft illegal verkauft oder zur Zucht verwendet werden.
Um sich selbst zu schützen, erinnert Centrale Canine die Besitzer an einige Tipps und Empfehlungen.
Befolgen Sie die vollständige Berichterstattung
Haustiere
„Der beste Freund des Menschen“ ist das Objekt wachsender Begierde. In Frankreich kam es in den letzten Jahren immer häufiger zu Diebstählen von Hunden oder Welpen. Das Ergebnis sind immer gewagtere Diebstähle: Manche gehen so weit, dass sie auf der Straße Leinen durchtrennen, in Gärten eindringen oder in Häuser einbrechen oder sogar „Verträge“ bei zuvor identifizierten Hunden anwenden. Die gemeldeten Flüge stiegen somit von 378 im Jahr 2021 auf 459 im Jahr 2022, ein Anstieg um 21 %, und ganz Frankreich ist betroffen.
Züchtet gezielter als andere
Warum dieses Wiederaufleben? Nach Angaben der SNPCC (National Union of Dog and Cat Professions) hat die Covid-19-Pandemie dieses Problem verschärft, insbesondere nach der ersten Ausgangssperre, als die Adoptionen von Hunden und Katzen um 10 bis 15 % zunahmen. Und dann ist da noch der Wiederverkaufswert von Hunden, der einen attraktiven Markt schafft. Bestimmte Rassen erfreuen sich auf dem Schwarzmarkt besonderer Beliebtheit, allen voran der Pomeranian Loulou (Deutscher Zwergspitz), der für zwischen 3.800 und 6.500 Euro verkauft wird, der American Bully: zwischen 1.000 und 15.000 Euro, der Staffordshire Bullterrier (Staffie): zwischen 800 und 2.000 Euro, die Chihuahua: zwischen 1500 und 2500 Euro, oder sogar die Französische Bulldogge: zwischen 1000 und 1500 Euro.
Wie schützen Sie Ihren Hund vor Diebstahl?
Ein paar gute Reflexe können dabei helfen, sich vor dieser traumatischen Erfahrung zu schützen, erinnert der Canine Centrale. Sie empfiehlt, Ihren Hund durch einen elektronischen Chip oder eine Tätowierung mit I-CAD identifizieren zu lassen und daran zu denken, Ihre Kontaktdaten im Falle eines Umzugs, einer Änderung Ihrer Mobiltelefonnummer usw. zu aktualisieren. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Hund niemals unbeaufsichtigt lassen (vor einem im Geschäft, auf der Terrasse, in Ihrem Fahrzeug) sogar im Garten.
Beim Spazierengehen verwenden Sie am besten eine Leine oder ein Lanyard, damit Sie ihn nie aus den Augen verlieren, oder sogar eine Netzleine, die schwieriger zu durchtrennen ist. Und für Zwingerbesitzer ist es unerlässlich, eine Kamera über der Box der Welpen zu installieren, wenn diese draußen sind.
Abschließend wird davon abgeraten, Tiere im Internet von Privatpersonen zu kaufen. Da gestohlene Hunde und Welpen meist online weiterverkauft werden, besteht die Gefahr, dass Sie unwissentlich den Menschenhandel anheizen. Darüber hinaus ist der Verkauf von Haustieren im Internet an Privatpersonen verboten; dazu müssen Sie einen Züchterstatus haben.
Was tun, wenn Ihr Hund gestohlen wurde?
Im Falle eines Diebstahls müssen Sie sich unverzüglich an die nächstgelegene Gendarmerie oder Polizeidienststelle wenden, um Anzeige zu erstatten (nur der Hundehalter kann eine Anzeige wegen Diebstahls seines Tieres erstatten) und die I-CAD-Dienste benachrichtigen Die Informationen werden in der nationalen Identifikationsdatei erfasst. Das Hundezentrum empfiehlt außerdem, die Ankündigung seiner Entführung regelmäßig und möglichst weitreichend in den sozialen Netzwerken zu verbreiten und Tierärzte, Tierheime und Tierschutzvereine in der Region zu kontaktieren, um sie vor dem Diebstahl des Hundes zu warnen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich an Vereine wie Stolen Animal Alert, Pet Alert oder die Animal Protection Brigade zu wenden.
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Zur Erinnerung: Tierdiebstahl wird mit einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und einer Geldstrafe von 45.000 Euro geahndet. Auf Plattformen wie Leboncoin sind jedoch nach wie vor häufig fragwürdige Verkäufe zu verzeichnen.