Schlechtes Wetter: Die A13 könnte innerhalb von drei Wochen wieder geöffnet werden

Schlechtes Wetter: Die A13 könnte innerhalb von drei Wochen wieder geöffnet werden
Schlechtes Wetter: Die A13 könnte innerhalb von drei Wochen wieder geöffnet werden
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Nach dem beeindruckenden Unwetter an diesem Wochenende konnte am Montag mit den Reparaturarbeiten an der A13 begonnen werden. Zur Erinnerung: Am Freitagabend wurde in Graubünden zwischen Lostallo und Mesocco ein rund 200 Meter langer Autobahnabschnitt vom Wasser weggespült. Die Polizei sprach daraufhin von einer Sperrung der Straße „seit Monaten“. Doch am Rande der am Montag begonnenen Arbeiten wollte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) diese besorgniserregenden Prognosen abmildern. Eine „Teilinbetriebnahme der A13“ solle „innerhalb von drei Wochen“ möglich sein, hieß es in einer Pressemitteilung.

Konkret muss zunächst daran gearbeitet werden, das Wasser des übergelaufenen Flusses Moesa in sein Bett umzuleiten. Arbeiten „unerlässlich vor jeglichen Sanierungsarbeiten entlang der A13“, die bis Ende der Woche dauern sollten. Zweitens könne mit der Verfüllung des ausgeschwemmten Abschnitts begonnen werden, „mit dem Ziel, im Juli ein Baugleis zweispurig für den Verkehr freigeben zu können“.

Bis zur Wiedereröffnung wurden die Nutzer der Nord-Süd-Achse eingeladen, die Autobahn A2 und damit den Gotthard-Tunnel oder die Simplon- und die Grosse-St.-Bernhard-Straße zu nehmen. Eine besorgniserregende Situation im Kanton Uri, wo sich der nördliche Eingang des Tunnels befindet und wo die Auswirkungen von Staus normalerweise bereits erheblich sind.

Aber das ASTRA war sich der Problematik bewusst und ergriff Massnahmen. Die für diese und die folgenden Wochen geplanten Nachtsperrungen des Gotthards wurden aufgehoben und die Bohrarbeiten an der zweiten Röhre ausgesetzt, „um deren möglichen Einfluss auf die bestehende Röhre zu verringern“. Das Amt schreibt außerdem vor, „die Entwicklung des Verkehrs auf Alternativrouten laufend zu beobachten und mit den Kantonen Graubünden, Uri, Tessin und Wallis zu kommunizieren“.

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