Gesetzgebung: Französische Juden verlassen angesichts wachsender Spannungen das Land in Richtung Schweiz

Gesetzgebung: Französische Juden verlassen angesichts wachsender Spannungen das Land in Richtung Schweiz
Gesetzgebung: Französische Juden verlassen angesichts wachsender Spannungen das Land in Richtung Schweiz
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blue News und Keystone-ATS wünschen Ihnen einen guten Start in den Tag und geben Ihnen einen ersten Einblick in die neuesten Nachrichten, die in der Presse zu finden sind. Ohne Geburtstage und den Spruch des Tages zu vergessen!

„Das Phänomen ist noch nicht massiv, aber seit einigen Monaten sehen wir Menschen, die Frankreich verlassen wollen, weil sich die jüdische Gemeinde dort bedroht fühlt“, erklärt Steueranwalt Philippe Kenel (Symbolfoto).

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Die heutigen Highlights

FUSSBALL: Das Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft beginnt am Samstag um 18:00 Uhr mit dem mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen zwischen der Schweiz und Italien in Berlin. Um 21:00 Uhr trifft der Veranstalter Deutschland in Dortmund auf Dänemark.

RADFAHREN: Die Radtour de France beginnt am Samstag mit einer ersten Etappe in Italien, die über 206 Kilometer zwischen Florenz und Rimini ausgetragen wird. Die ersten drei Etappen finden auf italienischem Territorium statt, bevor es am Dienstag zurück nach Frankreich geht.

GEGANGEN: Die Sozialistische Jugend Schweiz wählt am Samstag ihren neuen Präsidenten. Zwei Kandidaten sind im Rennen um die Nachfolge von Nicola Siegrist, die nach drei Jahren als Vizepräsidentin und zwei Jahren an der Spitze der Jugendsektion der PS in den Ruhestand geht: Mirjam Hostetmann, 24, derzeitige Vizepräsidentin der JS Schweiz, und Jakub Walczak, 19, Co-Präsident der JS der Stadt Bern.

FRANKREICH: Die vorgezogenen französischen Parlamentswahlen am 30. Juni beginnen in bestimmten französischen Territorien bereits am Samstag. Die Abstimmung beginnt um 12 Uhr (Schweizer Zeit) für Wähler in Saint-Pierre und Miquelon, gefolgt von Wählern auf den Antillen, Französisch-Guayana, Französisch-Polynesien und Wählern auf dem amerikanischen Kontinent. Es wird erwartet, dass die Beteiligung in ganz Frankreich stark ansteigt, abhängig von der Hypothese, dass die extreme Rechte an die Macht kommt. Die zweite Runde ist für den 7. Juli geplant.

HEUTE IST…: Wie jeden 29. Juni ist auch heute der Internationale Tropentag. Es ist eine Gelegenheit, die außergewöhnliche biologische, kulturelle und sprachliche Vielfalt dieser Region zu feiern. Alle Informationen auf der UN-Website:

https://www.un.org/fr/observances/tropics-day

In der Presse gesehen

FRANZÖSISCHE GESETZGEBUNG: Die durch den Krieg in Gaza und die vorgezogenen Parlamentswahlen verursachten Spannungen in der französischen jüdischen Gemeinde drängen einige ihrer Mitglieder dazu, in die Schweiz zu gehen, berichteten die Tribune de Genève und 24 Heures am Samstag. „Das Phänomen ist noch nicht massiv, aber seit einigen Monaten sehen wir Menschen, die Frankreich verlassen wollen, weil sich die jüdische Gemeinschaft dort bedroht fühlt“, erklärt Steueranwalt Philippe Kenel, der auch Präsident der Schweizer Sektion der ist Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus (LICRA). Er sagt, er habe Anfragen von Menschen erhalten, sich in der Schweiz niederzulassen. „Das sind Leute, die zweifellos vor dem 7. Oktober nach Israel gegangen wären.“ Aber heute herrscht eine gewisse Angst vor der Lage im Land“, fügt der Anwalt seit dem Hamas-Anschlag im Oktober 2023 hinzu.

UNWETTER: Die durch Unwetter verursachten Schäden an der Autobahn A13 in Graubünden seien nicht die Folge eines mangelhaften Hochwasserschutzes durch die Renaturierung der Moesa, versichern Experten in der Neuen Zürcher Zeitung vom Samstag. Es sei ein Erdrutsch gewesen, der die Fahrbahnen beschädigt habe, erklärt Volker Weitbrecht, Experte für Flussplanung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ). Auch Christoph Graf, Spezialist für Geomorphologie an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), ist der Ansicht, dass bei dem Renaturierungsprojekt keine Versäumnisse vorliegen. Ziel der Renaturierung sei es auch, einem Fluss mehr Raum zu geben, um dessen Kraft auf eine größere Fläche zu verteilen und so die Gefahr von Überschwemmungen zu verringern.

BUNDESKANZLERamt: Das eingeleitete Verfahren zur Ablösung des Anfang Mai bei einer Wanderung verstorbenen Bundesratssprechers André Simonazzi gerät ins Stocken, was mehrere Minister beunruhigt, berichtete die Schweiz am Wochenende am Samstag. Viele Kandidaten wurden abgelehnt, insbesondere französischsprachige Personen, obwohl der Kanzler und der Vizekanzler deutschsprachig sind. Unter den durchgestrichenen Namen sind die von Romain Clivaz, einem ehemaligen persönlichen Mitarbeiter von Bundesrätin Karin Keller-Sutter während vier Jahren, von Nicole Lamon, der ehemaligen Kommunikationschefin des ehemaligen Innenministers Alain Berset, von Christian Favre, dem Co-Chef der Kommunikation von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, von Agnès Schenker, der persönlichen Kommunikationsberaterin von Frau Baume-Schneider, und von Nicolas Bideau, dem Kommunikationschef von Aussenminister Ignazio Cassis.

MUSIK: Die Organisation des Eurovision Song Contest in der Schweiz im nächsten Jahr stößt nur auf begrenzte Begeisterung, stellte Blick am Samstag unter Berufung auf eine Sotomo-Umfrage fest. Weniger als die Hälfte der 24.720 Befragten (46 %) gaben an, von der Veranstaltung begeistert zu sein. Im Gegenteil: 49 % der Befragten sind gegen die Organisation. Die restlichen 5 % geben an, noch keine klare Meinung zu diesem Thema zu haben. Frauen genießen es mehr als Männer. Je älter die Menschen sind, desto skeptischer sind sie gegenüber der Konkurrenz, die in die Schweiz kommt. Die Städte Bern und Biel sowie Genf, Zürich und Basel sind Kandidaten für die Organisation der Veranstaltung.

Geburtstage und Jubiläen

– Vor 5 Jahren (2019): Die Schweizer Fußballerin Florijana Ismaili ertrank im Alter von 24 Jahren im Comer See. Sie spielte für die Young Boys Bern und die Nationalmannschaft.

– Vor 5 Jahren (2019): Tod des argentinischen Karikaturisten Guillermo Mordillo. Seine Illustrationen waren von einem schwarzen Humor durchdrungen, den er selbst als „die Zärtlichkeit der Angst“ bezeichnete. Er wurde am 4. August 1932 geboren.

– Vor 5 Jahren (2019): Tod der südkoreanischen Schauspielerin Jeon Mi-seon („Love is a verrücktes Ding“, „Memories of Murder“) im Alter von 48 Jahren, vermutlich infolge eines Selbstmordes. Sie wurde am 7. Dezember 1970 geboren.

– Vor 10 Jahren (2014): Der Anführer des Islamischen Staates (IS) Abu Bakr al-Baghdadi rief das „Kalifat“ über die Gebiete aus, die die dschihadistische Organisation in Syrien und im Irak kontrolliert. Er nennt sich selbst „Kalif“, also „Führer der Muslime überall“ auf der Welt.

– Vor 15 Jahren (2009): Der amerikanische Finanzier Bernard Madoff wird von einem New Yorker Gericht zu 150 Jahren Gefängnis verurteilt, der Höchststrafe. Er steckt hinter einem der größten Betrügereien aller Zeiten.

– Vor 25 Jahren (1999): Die türkische Justiz verurteilte den Führer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) Abdullah Öcalan zum Tode.

– Vor 30 Jahren (1994): Der österreichische Serienmörder Jack Unterweger begeht in seiner Zelle Selbstmord, nachdem er zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Er erhängt sich mit demselben komplizierten Knoten, mit dem er seine Opfer erwürgt hat. Er wurde erstmals 1975 wegen Mordes an einem 18-jährigen deutschen Mädchen zu lebenslanger Haft verurteilt. Während seiner Haftstrafe hatte Unterweger im Gefängnis mehrere Romane und Theaterstücke geschrieben. Auf Druck österreichischer Literaturkreise wurde er Anfang 1990 entlassen.

– Vor 95 Jahren (1929): Geburt der italienischen Schriftstellerin und Widerstandskämpferin Oriana Fallaci („Brief an ein nie geborenes Kind“). Sie starb am 15. September 2006.

– Vor 110 Jahren (1914): Geburt des tschechischen Komponisten und Dirigenten und eingebürgerten Schweizers Rafael Kubelik. Er starb 1996 in Luzern.

Spruch des Tages

„Der Regen in Saint-Pierre und Paul ist dreißig Tage lang gefährlich.“

Wetterblitz Schweiz

Zeit für die nächsten Stunden – im Handumdrehen!

Ungültiges Datum

bas, ats

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