Für diesen Freitagabend wird im Ärmelkanal eine Depression erwartet. Es bestehen jedoch immer noch einige Unsicherheiten hinsichtlich seiner Entwicklung und Stärke. Hier stellen wir das wahrscheinlichste Szenario vor.
Ab Freitagabend kommt es in der Nähe des Ärmelkanals zu stürmischen Böen
Am späten Freitagnachmittag verstärkt sich der Südwestwind von der Bretagne bis zum Cotentin sehr deutlich mit Böen zwischen 90 und 100 km/h an den Küsten und bis zu 80 km/h im Landesinneren. Die stärksten Böen verlagern sich dann am Abend Richtung Hauts-de-France, an der Küste gibt es teilweise auch stürmische Winde, zwischen 100 und 120 km/h. In den Ländern Normandie und Hauts-de-France erreichen die Böen Geschwindigkeiten von 90 bis 100 km/h. In den Vogesen und auf den Hochebenen Lothringens werden am Samstagmorgen die stärksten Böen mit örtlich bis zu 120 km/h erwartet. Der Wind sollte dann auf West und dann auf Nordwest drehen und in der Instabilität am Samstag könnten die Böen im Ärmelkanal immer noch Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen.
Starker Windstoß © The Weather Channel
Ein tosendes Meer mit Wellen zwischen 3 und 5 Metern im Ärmelkanal
Dieser starke Sturm wird auch von tosendem Meer begleitet sein. Es ist besser, Küstengebiete zu meiden, da die Wellen im Westkanal bis zu 4 bis 5 Meter und an der Opalküste und in der Nordsee bis zu 3 bis 4 Meter ansteigen. Allerdings werden die Gezeitenkoeffizienten besonders niedrig sein, wodurch größere Überschwemmungen vermieden werden sollten.
Dieser starke Windstoß markiert den Beginn eines Wetterwechseldeutlich kälter und instabil. An den Küsten, aber auch im Landesinneren weht der Wind am Wochenende weiterhin stark, jedoch nicht mehr an der Sturmgrenze.
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