Das ist es, was die Schweizer am meisten nervt

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Nachbarschaftsstreitigkeiten vergiften das Leben der Bewohner in der Schweiz. Aber es gibt vor allem eine Sache, die für die meisten Auseinandersetzungen sorgt. Erläuterungen.

Sabine Kuster / ch media

Nachbarn sind ein bisschen wie eine Familie: Wir wählen sie nicht aus und es ist manchmal schwierig, sie loszuwerden. Doch nicht immer ist das Bild so düster: Schließlich ist 68 % der Schweizerinnen und Schweizer haben recht gute bis sehr gute Beziehungen zu ihren Nachbarn. Nur 6 % von ihnen bezeichneten sie in einer aktuellen Umfrage des Marktforschungs- und Meinungsunternehmens Marketagent Schweiz unter 1.000 Personen als wirklich schlecht.

Der eine oder andere hilft uns mit einer fehlenden Zutat für das Sonntagskochen aus, ein anderer hat sicherlich eine Akku-Bohrmaschine und wer hat noch nie Babysitter für die Kinder aus der Nachbarschaft gespielt?

In jeder Nachbarschaft gibt es eine Karen.Bild: shutterstock/watson

In großen Mietobjekten gibt es heute oft eine Whatsapp-Gruppe, in der man Artikel suchen und anbieten kann oder sich sofort für versehentlich mitgenommene Wäsche entschuldigt, sobald man merkt, dass diese Unterwäsche im Wäschekorb nicht von uns ist.

Es gibt aber auch Botschaften wie: „An die Besitzer des Metallregals im Keller: Bitte wegwerfen.“ Gesendet von einer Nachbarin, die immer besonders aufmerksam, um nicht zu sagen wählerisch ist, und ihr Ziel kennt. Letzterer fühlt sich gerügt und fügt seiner Antwort ein Video tanzender Kinder bei.

was nervt dich am meisten

Dies ist eine von tausend Ursachen, die einen langfristigen Nachbarschaftskonflikt auslösen können. Laut der Umfrage von Marketagent:

  • An erster Stelle steht die Lärmbelästigung (45 %).
  • Es folgen Probleme in der Waschküche (22 %).
  • Streitigkeiten über Grundstücksgrenzen im Zusammenhang mit einem Zaun oder Plantagen (21 %)
  • In 16 % der Fälle entstehen Spannungen gerade durch gemeinsame Räume zur Aufbewahrung persönlicher Gegenstände.

Zwei von fünf Beteiligten setzen in einem solchen Fall auf den Dialog und favorisieren eine Vier-Augen-Diskussion. Die Generali Versicherung rät beispielsweise auf ihrer Seite:

„Versuchen Sie, die Situation zu klären und Ihrem Gesprächspartner gegenüber aufgeschlossen und verständnisvoll zu sein.“

Aber in Wirklichkeit passiert Folgendes

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