Erste Loiret-Runde: Angesichts der Unsicherheit zieht sich Kounowski (NFP) zurück, Rist (Ensemble) und Rabault (RN) in der zweiten Runde

Erste Loiret-Runde: Angesichts der Unsicherheit zieht sich Kounowski (NFP) zurück, Rist (Ensemble) und Rabault (RN) in der zweiten Runde
Erste Loiret-Runde: Angesichts der Unsicherheit zieht sich Kounowski (NFP) zurück, Rist (Ensemble) und Rabault (RN) in der zweiten Runde
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Drei Kandidaten beenden die erste Runde in einer schwierigen Situation. Tiffanie Rabault (RN), die zum ersten Mal kandidiert, ist den beiden Kandidaten, die 2022 in die zweite Runde kamen, dicht auf den Fersen. Angesichts dieses blitzschnellen Durchbruchs zog sich Ghislaine Kounowski (PS/NFP) zurück, um als Kandidatin zu fungieren Barriere.

In Frankreich dominieren drei Blöcke, und im Wahlkreis Orléans-Sud liefern sich ihre drei Vertreter ein Kopf-an-Kopf-Rennen und haben genügend Stimmen erhalten, damit am Sonntag, dem 7. Juli, ein Wahldreieck stattfinden kann. Stéphanie Rist (Ensemble) liegt an der Spitze, gefolgt von Ghislaine Kounowski (PS/NFP), die nur 69 Stimmen von ihr entfernt ist. Die dritte starke Kandidatin ist die von Tiffanie Rabault (RN).

Der rechtsextreme Kandidat sei derjenige, der am meisten Selbstvertrauen zeige: „Unsere Ergebnisse stimmen mit denen der Europawahl überein.“ Ihre Position ändert kein Jota, sie hält sich für die einzige Alternative zur Politik von Emmanuel Macron: „Stop oder gar 49-3? Stop oder gar sozialer Zusammenbruch? Stop oder gar Einwanderung und Unsicherheit?“

Ein Aufruf zur Straßensperre der Republikaner

In der Mitte und auf der linken Seite freut sich Stéphanie Rist trotz ihres Vorsprungs von tausend Stimmen über die hohe Beteiligung im Wahlkreis (69,17 %), verweigert jedoch bis auf eine Sperre gegen die RN jede Stellungnahme.

„Ich rufe alle republikanischen Kandidaten auf, mich zu unterstützen.“

Stephanie Rist (Ausscheidender Abgeordneter (zusammen))

Wenn wir sie fragen, ob Ghislaine Kounowski sich zurückziehen sollte, antwortet sie nicht mit „Ja“, sondern mit „alle Kandidaten“.

Die Angst vor der Nationalversammlung ist bei der linken Wählerschaft gewiss, und der PS/NFP-Kandidat bildet da keine Ausnahme. „Ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung. Ich habe Wahllokale besucht, Mütter haben mich ermutigt, ich möchte sie nicht enttäuschen …“, gibt Ghislaine Kounowski zu, als sie mit den Endergebnissen konfrontiert wird. „Ich muss rechnen, wenn die geringste Chance besteht, dass der RN-Kandidat an die Macht kommt.“

Guillaume Chassang, der vierte Mann, ein Zentrist, könnte die Wahl entscheiden: „Ich möchte Makronismus und Populismus blockieren, ich meine die RN. Die NFP ist populistisch, aber der sozialistische Kandidat kommt nicht aus dem rebellischen Frankreich.“

Politische Reaktionen im Loiret am Abend der ersten Runde der Parlamentswahlen

„Ich sagte, ich wollte die Republik verteidigen“

Trotz allem kündigte Ghislaine Kounowski schließlich ihren Rückzug an: „Einige der LR-Stimmen können auf die RN übertragen werden.“

„Auf meinem Plakat habe ich gesagt, dass ich die Republik verteidigen will. Diesem Gedanken muss ich folgen. Wenn ich zuerst angekommen wäre, wäre alles anders gelaufen …“

Ghislaine Kounowski (Kandidat PS/NFP)

Für die scheidende Kandidatin Stéphanie Rist verlängert sich daher ein Boulevard.

Tiffanie Rabault hatte es vermutet. Sie kommentiert bissig: „Die Linke macht Lärm, demonstriert, aber es ist Macrons Stimmenreserve.“

Ergebnisse der ersten Runde:
Stéphanie Rsit (Gemeinsam): 31,60 %
Ghislaine Kounowski (PS-NFP) : 31,47 %
Tiffanie Rabault (RN): 28,03 %
Guillaume Chassang (Neues Zentrum): 6,82 %
Nicole Maurice (Rückeroberung): 1,24 %
Claude Treka (LO): 0,83 %

Jeffrey Charpentier

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