Terrorismus, Drogen … Belgien und Marokko stehen zusammen

Terrorismus, Drogen … Belgien und Marokko stehen zusammen
Terrorismus, Drogen … Belgien und Marokko stehen zusammen
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Mit größter Diskretion reiste Francisca Bostyn, Leiterin der belgischen Staatssicherheit, zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch nach Marokko. Das Ziel? Stärkung der Zusammenarbeit mit den marokkanischen Sicherheitsdiensten, insbesondere im Kampf gegen Terrorismus und Drogen.

Dieses Gipfeltreffen mit Abdellatif Hammouchi, dem marokkanischen Amtskollegen von Frau Bostyn und Generaldirektor der DGSN-DGST, ermöglichte es, den Informationsaustausch zwischen den beiden Ländern besser zu koordinieren.

Zur gleichen Zeit reiste Herr Hammouchi selbst nach Brüssel, um Eric Snoeck, Generalkommissar der belgischen Bundespolizei, zu treffen. Auf der Tagesordnung: die Bekämpfung des Terrorismus und der Formen der organisierten Kriminalität, insbesondere des Drogen- und Menschenhandels.

Nach Informationen der Zeitung La Libre soll dieser Besuch zur Unterzeichnung eines neuen „Aktionsplans 2025-2026“ zwischen den beiden Ländern führen. Dieser Plan wäre eine Fortsetzung zweier ähnlicher Vereinbarungen, die 2018 und 2022 unterzeichnet wurden.

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Es sei daran erinnert, dass bereits 2016 zwischen Belgien und Marokko ein Memorandum of Understanding über Sicherheitsfragen und den Kampf gegen den Terrorismus geschlossen wurde. Dieses Dokument sah insbesondere den Austausch von Daten vor, um die Identifizierung illegal aufhältiger zu erleichtern. Seine Überwachung stand in letzter Zeit im Mittelpunkt neuer Diskussionen.

Unter den verärgerten Themen wurde die Frage „ausländischer Kämpfer“ (insbesondere derjenigen, die sich aus Belgien dem Islamischen Staat angeschlossen hatten und aus Marokko stammten) angesprochen. Auch wenn die terroristische Bedrohung nicht als „ernsthaft und unmittelbar“ eingestuft wird, bleiben beide Länder wachsam.

Ein weiterer ärgerlicher Punkt: die Bekämpfung des Drogenhandels, insbesondere des Cannabishandels. Als weltweit führender Produzent dieser Substanz spielt Marokko eine Schlüsselrolle bei der Versorgung organisierter Handelsnetzwerke in Belgien. Daher ist die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern unerlässlich, um dieser Geißel Einhalt zu gebieten.

Morocco

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