Die Ratingagentur vergab wie ihre Konkurrenten das Aa3-Rating mit stabilem Ausblick ohne größere Auswirkungen auf die Märkte.
Für die Märkte wurde das Szenario im Voraus geschrieben. Die Herabstufung des französischen Staatsratings durch Moody’s schien unvermeidlich. Nur der Zeitpunkt war überraschend. Tatsächlich traf die amerikanische Ratingagentur ihre Entscheidung außerhalb ihres üblichen Zeitplans und nur wenige Stunden nach der Ernennung von François Bayrou zu Matignon.
Ende Oktober stellte Moody’s das Rating Frankreichs unter Beobachtung « negativer Ausblick ». Mit der Herabstufung um eine Stufe auf „Aa3“ an diesem Wochenende schließt sich das Unternehmen nur den Konkurrenten Standard & Poor’s und Fitch an, die ihm ein gleichwertiges Rating geben. Moody’s nimmt die Zensur der Vorgängerregierung zur Kenntnis und weist darauf hin « politische Zersplitterung » Frankreichs und seine Folgen für die Finanzlage des Landes.
Auch am Montag zeigten die Märkte Gelassenheit. Bis zum Vormittag fiel der CAC 40 in einem düsteren Klima am… deutlich um 0,6 %.
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