Am Ende der ersten elf Monate des Jahres 2024 verschlechterte sich das Handelsdefizit Tunesiens im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2023 leicht um 225,3 Millionen Dinar (72,096 Millionen Dollar), wie aus Daten des Nationalen Statistikinstituts (INS) mit Sitz in hervorgeht Tunis.
Dieses Handelsdefizit belief sich auf -16,764 Milliarden Dinar (5,364 Milliarden Dollar) im Vergleich zu -16,539 Milliarden Dinar (5,292 Milliarden Dollar) in den ersten elf Monaten des Jahres 2023. Laut INS stieg die Deckungsquote im Vergleich zum gleichen Zeitraum um 0,1 Prozentpunkt 2023 bei 77,3 % liegen.
<>, erklärt das INS.
Andererseits verzeichnete die Handelsbilanz im Warenhandel einen Überschuss gegenüber anderen Ländern, vor allem Frankreich (4,890 Milliarden Dinar), Deutschland (2,218 Milliarden Dinar), Italien (1,780 Milliarden Dinar), Libyen (1,996 Milliarden Dinar) und Marokko (229,5 Millionen Dinar).
Andererseits wurde das Handelsbilanzdefizit ohne Energie auf -6,952 Milliarden Dinar reduziert, während das Energiebilanzdefizit bei -9,812 Milliarden Dinar lag, verglichen mit -9,110 Milliarden Dinar in den ersten elf Monaten des Jahres 2023.
Laut INS stiegen die Exporte in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 um +1,7 % gegenüber +7,6 % im gleichen Zeitraum im Jahr 2023 und erreichten das Niveau von 57,056 Milliarden Dinar gegenüber 56,114 Milliarden Dinar.
Nach Angaben des INS betrifft der im Berichtszeitraum beobachtete Anstieg der Exporte hauptsächlich die Exporte des Agrar- und Lebensmittelsektors, die um +23,7 % zunahmen, die Exporte des Energiesektors (+9,4 %) sowie die Exporte aus dem Sektor Maschinen- und Elektroindustrie (+1,5 %). Dagegen sanken die Exporte des Bergbau-, Phosphat- und Derivatesektors um -24,2 % und die von Textilien, Bekleidung und Leder um -4,5 %.
Was die Importe betrifft, so verzeichneten sie einen Anstieg von +1,6 %, verglichen mit einem Rückgang von -3,7 % im gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Der Wert dieser Importe erreichte 73,821 Milliarden Dinar im Vergleich zu 72,653 Milliarden Dinar in den ersten elf Monaten des Jahres 2023.
Nach Angaben des INS ist der Anstieg der Importe zum einen auf den Anstieg der Importe von Energieprodukten (+8,2 %), Investitionsgütern (+4,8 %) und Konsumgütern (+6,1 %) zurückzuführen, zum anderen Andererseits war der Rückgang bei den Importen von Rohstoffen und Halbfabrikaten (-3,5 %) sowie der Gruppe der Nahrungsmittel (-7,3 %) zu beobachten.
Wie sieht es mit der geografischen Verteilung der Exporte aus? Auf dieser Ebene deuten INS-Daten darauf hin, dass die Exporte in die Europäische Union (EU), die 69,4 % der Gesamtexporte ausmachen, um -0,6 % zurückgingen. <
In arabische Länder stiegen die Exporte mit Algerien (+38,8 %) und Ägypten (+13,3 %). Rückläufig waren sie hingegen bei Libyen (-11,8 %) und Marokko (-8,3 %).
Bei den Importen mit der EU (43,6 % der Gesamtimporte) verzeichneten sie einen Anstieg von +1,7 % auf 32,175 Milliarden Dinar. Laut INS stiegen sie mit Deutschland (+10,1 %), Spanien (+4,6 %) und Frankreich (+0,5 %). Rückläufig waren dagegen Italien (-2,1 %), die Niederlande (-9,6 %) und Belgien (-11,8 %).
Außerhalb der EU stiegen die Importe mit China (+5,3 %), Indien (+4,5 %) und der Schweiz (+21,6 %). Rückläufig waren sie hingegen bei Russland (-21,5 %) und der Türkei (-6,8 %).