Die Zahl der über ein Jahr kumulierten Unternehmensinsolvenzen in Frankreich ist Ende November im Vergleich zu Ende Oktober leicht zurückgegangen, auf 64.909 im Vergleich zu 65.070, wie aus vorläufigen Daten hervorgeht, die am Donnerstag von der Banque de France veröffentlicht wurden.
(AFP/FRANCK FIFE)
Im Vergleich zum Zwölfmonatszeitraum bis Ende November 2023 ist die kumulierte Zahl der Insolvenzen um 18,1 % gestiegen, nach einem Anstieg von 21,8 % Ende Oktober auf Jahresbasis.
Diese immer noch deutlichen Anstiege seien „zum Teil auf einen Aufholeffekt nach der starken Verlangsamung der Insolvenzen während der Covid-Zeit zurückzuführen“, so die Bank von Frankreich.
Die massive öffentliche Unterstützung für Unternehmen während der Pandemie und in den darauffolgenden Monaten führte zu einem sehr starken Rückgang der Insolvenzzahlen.
Selbst im Vergleich zum Durchschnitt des Zeitraums 2010–2019, also vor der mit Covid verbundenen Gesundheitskrise, stiegen die Unternehmensinsolvenzen Ende November um 9,7 %.
Am stärksten von der Zunahme der Insolvenzen betroffen ist die Branche der Unternehmensberatung und -dienstleistungen (+37,6 % über ein Jahr) und am wenigsten betroffen ist die Industrie (+8,5 %).
Insgesamt wurden in den zwölf Monaten bis Ende November 64.848 Insolvenzen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) registriert, ein Anstieg von 18,1 % gegenüber Ende Oktober.
Laut der Banque de France stabilisiert sich die Gesamtzahl der Insolvenzen bei Zwischenunternehmen (ETI) und Großunternehmen mit einem Anstieg um 3,4 % auf 61 „aber liegt weiterhin über dem Durchschnitt vor der Pandemie“.
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