St. Gallen: Feuer verwüstet die Rorschach Badhütte

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Feuer in St. Gallen

Die legendäre Badhütte von Rorschach brannte bis auf die Grundmauern nieder

Das jahrhundertealte Freibad am Bodensee wurde am Montag von Flammen verwüstet. Für die Behörden sei das ein „riesiger Verlust“.

Heute um 16:31 Uhr veröffentlicht.

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Die berühmte Badhütte in Rorschach (SG) wurde am frühen Montagmorgen durch einen Brand zerstört. Diese jahrhundertealte Badehütte am Bodensee stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits völlig in Flammen. Für die Behörden sei das ein „riesiger Verlust“.

Durch den Einsatz in großer Zahl sei es den Feuerwehrleuten gelungen, die Flammen einzudämmen, die Badhütte sei jedoch völlig zerstört worden, heißt es in einer Mitteilung der St. Galler Polizei.

Das Löschen der Glut war nicht einfach und dauerte bis in den Nachmittag hinein, da die Hütte auf Stelzen im See gebaut und von einem Gerüst umgeben war. Die Feuerwehrleute mussten eine schwimmende Plattform aufbauen.

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Das Gebäude müsse gesichert werden, damit Experten Zutritt hätten, um die Ursachen der Katastrophe zu ermitteln, sagte der Sprecher gegenüber Keystone-ATS. Ob ein Zusammenhang zwischen den Bauarbeiten an der Hütte und dem Brand besteht, war am Montag noch unklar.

Wiederaufbau geplant

Der Alarm wurde um 3:30 Uhr ausgelöst. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, stand das altehrwürdige Gebäude bereits vollständig in Flammen. Es wurden keine Verletzungen gemeldet.

Rorschachs Bürgermeister Robert Rath (PLR) gab bekannt, dass dieses einzigartige Gebäude wieder aufgebaut werden soll. Es handelt sich um einen Originalbau, spezifisch für die Architektur der 1920er Jahre, leicht erkennbar, eine Mischung aus Holz und modernen Techniken, als „vorbildlich“ beschrieben und vom Kanton Thurgau unter Denkmalschutz gestellt.

>Die jahrhundertealte Badehütte wurde vom Kanton Thurgau unter Denkmalschutz gestellt.>

Es beherbergte zwei Innenbecken und war mit seinem riesigen Dach ein sehr beliebtes Denkmal in der Region. „Ein riesiger und irreparabler Verlust“, beklagten die Behörden.

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