Besonders in den Ferien ist die Giftnotrufzentrale gefragt

Besonders in den Ferien ist die Giftnotrufzentrale gefragt
Besonders in den Ferien ist die Giftnotrufzentrale gefragt
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Die Pariser Giftnotrufzentrale setzt ihren Einsatz auch über die Feiertage fort. Besonders arbeitsreich ist diese Zeit für Pflegekräfte, die mit zahlreichen Vergiftungen unterschiedlicher Ursache konfrontiert sind.

Nicht für jeden ist die Zeit des Urlaubs gekommen. In der Pariser Giftnotrufzentrale im 10. Arrondissement häufen sich Ende 2024 die Anfragen.

Maryse Belson, eine Krankenschwester im Zentrum, reagiert täglich auf zahlreiche Anrufe. Die Ferienzeit begünstigt Vergiftungen, insbesondere bei jüngeren Kindern, deren Umgebung besonders wachsam sein muss.

Medikamente, Reinigungsmittel, Spielzeug…

„Es könnten Kinder sein, die mit ihren Großeltern im Urlaub sind“, erklärt Maryse und nennt als Beispiel „die Medikamente des Großvaters, die auf einem Tisch herumliegen“ und die Gefahr laufen, verschluckt zu werden.

Maryse nennt auch die Einnahme von Reinigungsmitteln wie „Spülmittel“ als eine der Hauptursachen für Vergiftungen bei Kindern. „Es könnte alles Mögliche sein“, fährt die Krankenschwester fort.

Es warnt auch vor „Batterien“, die in bestimmten Spielen zu Weihnachten für die Kleinen vorhanden sind und „Unfälle“ verursachen können.

Das PTC beunruhigt die Behörden

In den letzten Monaten waren die Gesundheitsbehörden besorgt über den starken Anstieg eines bestimmten Vergiftungsfalls: PTC (Pet your Skull). Diese synthetischen Cannabinoide werden von immer mehr Jugendlichen konsumiert.

„In den letzten zwei Jahren hat es stark zugenommen, es gab viele schwere Fälle“, beklagt Jérôme Langrand, Leiter der Giftnotrufzentrale.

Dieser erwähnt insbesondere „Krämpfe nach dem Verdampfen dieser Art von Produkt, oft in der Mittel- oder Oberstufe“.

Bei Verdacht auf eine Vergiftung ist die Pariser Giftnotrufzentrale 24 Stunden am Tag unter 01.40.05.48.48 erreichbar.

Chloé Berthod mit Mathias Fleury

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