Der Abend des Sonntags, 22. Dezember, war von gewalttätigen Vorfällen im Stadtteil Beauval in Meaux geprägt. Zu diesen Unruhen kam es während der unbefugten Dreharbeiten zu einem Rap-Video, bei dem sich etwa fünfzig Menschen auf einem Parkplatz zwischen den Gebäuden Aquitaine und Argonne versammelten. Für dieses Ereignis wurde keine vorherige Erklärung abgegeben.
Beginn der Gewalt: Kontrolle, die degeneriert
Am 18. Juni 1940 kam es gegen 22 Uhr an der Ecke Rue d’Alembert und Avenue de l’Appel zu ersten Zusammenstößen. Die Polizei, die zu Fuß eingriff, um einen gefährlich fahrenden Motocross-Fahrer zu kontrollieren, geriet sofort ins Visier. Die Teilnehmer des Rap-Clips warfen Projektile auf die Agenten und machten so ihre Mission unmöglich.
Polizeiverstärkung und Mörserfeuer
Angesichts der eskalierenden Spannungen wurden sieben Polizeiteams, darunter Patrouillen der Anti-Verbrechensbrigade (BAC), zum Tatort entsandt. Auch diese Verstärkungen gerieten ins Visier selbstgemachten Mörserfeuers. Um die Ordnung wiederherzustellen, setzten die Strafverfolgungsbehörden Ballverteidigungswerfer (LBD) und Cougar-Granatwerfer ein.
Neue Zusammenstöße und Brände
Gegen 23 Uhr kam es auf derselben Allee zu einer zweiten Intervention, nachdem Müllcontainer in Brand gesteckt und als Barrikaden genutzt wurden. Eine neue Granatengranate richtete sich gegen die Polizei und löste mehrere Reaktionen aus. Insgesamt wurden Dutzende Schüsse ausgetauscht, bevor gegen Mitternacht wieder Ruhe einkehrte.
Zwei Polizisten verletzt, Ermittlungen laufen
Bei diesen Zusammenstößen wurden zwei Polizisten verletzt: Einer erlitt eine Verbrennung am linken Oberschenkel, der andere wurde am linken Arm getroffen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gewalt gegen einen Amtsinhaber und wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Bisher kam es zu keinen Festnahmen.
Ein Viertel unter Spannung
Der Bezirk Beauval, der bereits für ähnliche Vorfälle bekannt ist, untermauert seinen Ruf als sensibles Gebiet in Meaux. Diese Gewalt wirft Fragen über die Organisation geheimer Veranstaltungen und die Zunahme der Spannungen in städtischen Gebieten auf.
Da keine offiziellen Stellungnahmen der örtlichen Behörden vorliegen, wird der Fall weiterhin streng überwacht. Die Strafverfolgungsbehörden fordern eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Bewohnern, um solche Auswüchse in Zukunft zu verhindern.
Quelle: Le Parisien
(Danke Yann Bourguignon und Laurent B.)
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