Am Ende seines Vertrags im nächsten Juni sollte Mathieu Smaïli, ein reines Var-Produkt, sein Abenteuer beim Rugby Club Toulonnais verlängern. Eine Entscheidung, die Teil der Vereinsstrategie ist, trotz erheblicher Fluktuation im Zentrum Stabilität zu bewahren.
Eine strategische Entscheidung für das RCT
Der Rugby Club Toulonnais durchlebt gerade eine Phase des Wandels, insbesondere im Angriffszentrum. Mehrere namhafte Spieler laufen in dieser Saison aus, darunter Jérémy Sinzelle, Duncan Paia’aua und Mathieu Smaïli. Darüber hinaus wird Leicester Fainga’anuku den Verein verlassen, um sich den Crusaders anzuschließen, wodurch auf dieser Schlüsselposition eine Lücke entsteht.
In diesem Zusammenhang scheint die Verlängerung von Mathieu Smaïli für Toulon eine Priorität zu sein. Nach Informationen von Midi Olympique soll der gebürtige Hyèreser, der beim Verein ausgebildet wurde, sein Abenteuer mit dem Rouge et Noir fortsetzen. Sofern die Vereinbarung noch nicht offiziell unterzeichnet ist, soll sie Anfang 2025 finalisiert werden.
Treue zum Verein trotz Aufforderungen
Mit 25 ist Smaïli ein begehrter Spieler. Profi-D2-Vereine wie Provence Rugby und Brive versuchten, ihn mit verlockenden Angeboten zu verführen. Seine Verbundenheit mit dem RCT und sein Wunsch, sich in der Elite weiterzuentwickeln, scheinen jedoch den Ausschlag gegeben zu haben.
Diese Entscheidung verdeutlicht auch die Politik des Vereins, der auf Kontinuität durch die Bindung seiner lokalen Talente setzt. „Toulon möchte eine solide Basis an in der Region ausgebildeten Spielern behalten und sich gleichzeitig an die Anforderungen des Wettbewerbs anpassen“, analysiert ein Vereinsbeobachter.
Rekrutierung erforderlich, um Abgänge zu besetzen
Auch wenn die Verlängerung von Mathieu Smaïli eine gute Nachricht für die RCT ist, wird sie nicht ausreichen, um die erwartete Abgangswelle auszugleichen. Da mehrere Führungskräfte ihre Verträge auslaufen lassen und Fainga’anuku bald ausfallen wird, muss der Verein auf dem Transfermarkt aktiv werden, um seine Belegschaft im Zentrum zu stärken.
Für die Fans ist diese Verlängerung ein positives Zeichen und zeigt den Wunsch des Vereins, eine wettbewerbsfähige Gruppe aufzubauen und gleichzeitig seine lokalen Wurzeln zu respektieren.