Die Studie wurde diesen Freitag, den 20. Dezember, veröffentlicht. Damit steht die Region Auvergne-Rhône-Alpes in der Pharmaindustrie landesweit an erster Stelle. Im Jahr 2021 wird die Pharmaindustrie in der Region 17.000 von 78.400 Arbeitsplätzen in Frankreich stellen, also 22 %. Sie ist bereits jetzt die führende Niederlassungsregion vor der Île-de-France (14.000 Arbeitsplätze) und der Normandie (9.800 Arbeitsplätze).
Die pharmazeutische Produktion konzentriert sich besonders auf die Rhône, wo 57 % der regionalen Arbeitsplätze in diesem Sektor angesiedelt sind. Weit abgeschlagen beherbergt Puy-de-Dôme 12 % der Arbeitsplätze, in Haute-Savoie und Isère sind es 8 %. In der Region sind viele große Betriebe ansässig. Die zehn größten Betriebe in der Region gehören zwei Großunternehmen, die anderen sind mittelständischen Betrieben zuzuordnen. Von den drei größten französischen Betrieben der Branche befinden sich zwei in der Rhône: der Standort Sanofi, ein weltweit bedeutendes Impfstoffproduktionszentrum in Marcy-l’Étoile, und Boiron. Auf die beiden Unternehmen entfallen 2.000 bzw. über 1.000 Arbeitsplätze.
Höhere Gehälter
Die Gehälter in diesem Sektor sind in der Region höher. Laut der Studie beträgt der Abstand mehr als 200 Euro zur nationalen Ebene und mehr als 400 Euro zum „Provinzfrankreich“. Es handelt sich um einen Sektor, in dem es genauso viele Frauen wie Männer gibt und der Lohnunterschied geringer ist. In der Region beträgt der Frauenanteil in der Pharmaindustrie 51,6 %. Sie sind auch in der verarbeitenden Industrie tätig (30,1 %). Wie in der gesamten Branche werden Frauen schlechter bezahlt als Männer.
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