Der UK Food Security Report (UKFSR/2024) betonte die wachsende Bedeutung der Agrarbeziehungen mit Marokko und die Herausforderungen, denen Großbritannien bei der Lebensmittelproduktion gegenübersteht. Dieses vom britischen Ministerium für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten erstellte Dokument weist auf einen Anstieg der Importe marokkanischer Agrarprodukte im Jahr 2023 hin.
Marokko gehört heute zu den Hauptlieferanten von Frischgemüse für das Vereinigte Königreich und macht 7,5 % der Importe in diesem Sektor aus. Durch diese Positionierung steht Marokko neben anderen großen Exporteuren wie Spanien, den Niederlanden, Frankreich und Polen. Diese Diversifizierung der Handelspartner hat es Großbritannien ermöglicht, seine Widerstandsfähigkeit gegenüber globalen Störungen wie extremen Wetterereignissen oder geopolitischen Spannungen zu verbessern.
Darüber hinaus erörtert der Bericht die strategische Rolle Marokkos bei der Düngemittelproduktion und zählt das Land neben China und den Vereinigten Staaten zu den weltweit größten Produzenten von Phosphatgestein. Zwischen 2019 und 2022 verzeichnete die weltweite Produktion von Phosphatdüngern einen leichten Rückgang um 1,9 % auf 46,1 Mio. Tonnen, wobei der Gesamttrend langfristig weiterhin steigend bleibt.
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Der UKFSR-Bericht, der dem britischen Parlament alle drei Jahre vorgelegt wird, bietet eine detaillierte und unparteiische Analyse von Daten zur Lebensmittelsicherheit im Vereinigten Königreich. Es stützt sich auf Statistiken aus offiziellen, akademischen und zwischenstaatlichen Quellen, um politische Entscheidungsträger, Wirtschaftsakteure und die Öffentlichkeit über aktuelle Themen und mögliche Lösungen zur Stärkung der Ernährungssicherheit des Landes zu informieren.
Dank dieser Studie sticht Marokko nicht nur als wichtiger Akteur bei Agrarexporten hervor, sondern auch als strategischer Partner in der globalen Düngemittellieferkette und festigt so seine wesentliche Rolle in der internationalen Lebensmittellandschaft.
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