In Haute-Vienne sind bretonische Betriebe auf die Tierkörperverwertung spezialisiert. Seit rund hundert Jahren bergen sie tote Tiere direkt von Bauernhöfen in einem Teil des Departements. Unverzichtbare Arbeit in einem Gebiet, in dem jedes Jahr 4000 bis 5000 Tiere vorzeitig sterben. Allerdings ist die Existenz dieses Unternehmens heute bedroht.
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In Saint-Léger-Magnazeix, in Haute-Vienne, werden tote Tiere, nachdem sie von Bauernhöfen eingesammelt wurden, von der bretonischen Firma in großen Metallbehältern gelagert, bevor sie an eine spezialisierte Fabrik geschickt werden.
Diese Ausrüstung gehört nicht direkt Breton, sondern einer anderen Firma namens Secanim. Die beiden Unternehmen sind somit durch einen Unterauftragsvertrag verbunden. Letzteres wurde von Secanim brutal gebrochen, nachdem eine Ausschreibung dazu geführt hatte, dass das Unternehmen Territorium verlor.
Marine-Cécile Brunie, die Direktorin des bretonischen Unternehmens, verbirgt ihre Bestürzung nicht: „Am 16. Dezember erhielt ich den eingeschriebenen Brief mit Empfangsbestätigung, in dem stand, dass die Aktivität am 2. Januar enden sollte.“ sagt sie.
Es war ein sehr harter Schlag. Wir sind niedergeschlagen. Mit so einer Situation und vor allem so brutaler Art haben wir nicht gerechnet.
Direktor des bretonischen Unternehmens
Secanim beschloss, die Aktivitäten in der Region selbst zu übernehmen, ohne Breton in Anspruch zu nehmen. Das bretonische Unternehmen mit fünf Mitarbeitern verliert plötzlich 87 % seiner Aktivitäten und läuft Gefahr, in Gefahr zu geraten, wenn es keinen neuen Partner findet.
Die Landwirte ihrerseits befürchten nun, dass sich die Sammelzeiten für die Tiere verlängern. „Die Leichenbeseitigung ist ein Garant für die Qualität unseres Viehbestandes. Wir wollen nicht, dass die Leichen vor den Augen der Öffentlichkeit herumliegen, erklärt Charles Muller, Vertreter der Rural Coordination 87. Die Abholzeiten waren bisher sehr gut. Unsere große Sorge sind die Verzögerungen und Bedingungen bei der Entfernung dieser toten Tiere.“
Secanim stellt sicher, dass die Verzögerungen zwei Tage nicht überschreiten.
Die Landwirte der ländlichen Koordinierung erwägen ab nächster Woche Maßnahmen, um ihre Bedenken zum Ausdruck zu bringen. Es ist nicht ausgeschlossen, Tierkadaver vor der Präfektur oder vor gezielten Orten abzulegen.