Die Ernennung von Aoua Bocar Ly, die heftige Reaktionen hervorrief, veranlasste Ousmane Sonko, den Führer von Pastef, entschieden einzugreifen. Er verurteilte die Kritik und Drohungen einiger Aktivisten, verurteilte die Manipulationen und forderte ein Ende der Auswüchse.
In seiner Live-Übertragung am Sonntagabend auf seiner Facebook-Seite bekräftigte er, dass solche Praktiken innerhalb der Partei aufhören müssten. Mit dieser Erklärung fordert Sonko ein Klima des Respekts und des Zusammenhalts.
Er verurteilte die seiner Meinung nach verrückten Äußerungen, wonach der Präsident absichtlich Personen namentlich benennen würde, die ihn beleidigt hätten. Sonko betonte die Notwendigkeit einer konstruktiven Debatte und der Achtung der institutionellen Rollen.
Premierminister Sonko übernahm unter anderem seinen Teil der Verantwortung für eine umstrittene Entscheidung und behauptete, er sei vom Präsidenten der Republik konsultiert worden und habe seine Zustimmung gegeben. Er erkannte an, dass er im Falle eines Fehlers die Verantwortung mit dem Staatsoberhaupt teilen würde und vertrat damit eine Position der Transparenz und institutionellen Solidarität.
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