Die Ministerin für nationale Landplanung, Stadtplanung, Wohnungswesen und Stadtpolitik, Fatima Ezzahra El Mansouri, gab die Genehmigung von 847 Bauprojekten in ländlichen Gebieten im Jahr 2023 bekannt, was einer Steigerung von 600 % im Vergleich zu den Vorjahren entspricht. Dieser Fortschritt ist Teil der Veröffentlichung des gemeinsamen Rundschreibens zwischen seinem Ministerium und dem Innenministerium.
In ihrer Antwort auf eine mündliche Anfrage im Repräsentantenhaus stellte Frau El Mansouri klar, dass diese Projekte nach der Prüfung von 1.792 Bauanträgen genehmigt wurden, und hob die erzielten erheblichen Fortschritte hervor. Sie erinnerte auch daran, dass das gemeinsame Rundschreiben die Abgrenzung von 3.166 Douars ermöglichte, was einer Gesamtfläche von 78.000 Hektar entspricht, zum Nutzen von 1,455 Millionen Menschen, was einer Steigerung von 224 % entspricht.
Der Minister betonte jedoch, dass das Haupthindernis für die Erteilung von Genehmigungen in diesen ländlichen Gebieten weiterhin Landfragen und Eigentumsdokumente seien. Diese Herausforderung stellt nach wie vor ein Hindernis für städtische und lokale Behörden dar und erschwert das Baugenehmigungsverfahren.
In diesem Zusammenhang erwähnte El Mansouri den Gesetzesentwurf Nr. 90/12 zur Stadtplanung, der fertig ist und derzeit Gegenstand von Konsultationen mit Interessenträgern ist. Ein weiterer Gesetzentwurf zu städtischen Behörden ist ebenfalls in Vorbereitung, mit einem besonderen Ansatz für die ländliche Welt, um auf die Besonderheiten dieser Gebiete zu reagieren.
M.Ba.
Marokko