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hin zu proaktiver und durchsetzungsfähiger Diplomatie

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Die königliche Rede zur Eröffnung der Legislaturperiode erinnerte an die überragende Bedeutung der Sahara-Frage für Marokko. König Mohammed VI. betonte, dass sich diese nationale Sache von einem einfachen Management zu einer proaktiven und durchsetzungsfähigen Dynamik entwickelt hat, sowohl intern als auch international.

Der Souverän begrüßte die Unterstützung Frankreichs und mehrerer einflussreicher Länder, insbesondere der Vereinigten Staaten, und betonte die wachsende Anerkennung des marokkanischen Charakters der Sahara. Er forderte außerdem eine fortgesetzte Mobilisierung, um die historischen Rechte Marokkos zu verteidigen und gegnerischen Manövern entgegenzuwirken.

König Mohammed VI. bestand in seiner Rede auch auf einer verstärkten internationalen Anerkennung des von Marokko vorgeschlagenen Autonomieplans als einzig realistische Lösung für den Sahara-Konflikt. Die klare Unterstützung mehrerer arabischer und afrikanischer Länder sowie europäischer Staaten wie Spanien verstärkt diese positive Dynamik.

Der Souverän begrüßte die Eröffnung von Konsulaten in den südlichen Provinzen, insbesondere in Laâyoune und Dakhla, und bestätigte damit deren Status als in das Königreich integrierte Gebiete. Hervorgehoben wurde auch die sozioökonomische Entwicklung der marokkanischen Sahara, die durch strategische Projekte wie die Gaspipeline Marokko-Nigeria unterstützt wird, wodurch die Rolle der Sahara als Brücke zwischen Marokko und Afrika südlich der Sahara gestärkt wird.

Laut Bouden ist dies ein strategischer Fahrplan für die marokkanische Souveränität über die Sahara

Der Politikwissenschaftler, Experte für zeitgenössische internationale Angelegenheiten und Präsident des Atlas-Zentrums für die Analyse politischer und institutioneller Indikatoren (AIPI), Mohamed Bouden, in einer an Hespress.fr gerichteten Analyse, in der er die Bedeutung der internationalen Anerkennung der marokkanischen Souveränität über die Sahara hervorhob.

Für ihn war die königliche Rede, die König Mohammed VI. anlässlich der Eröffnung der ersten Sitzungsperiode des vierten Legislaturjahres hielt, ein entscheidender Moment, um die wichtigsten strategischen Ausrichtungen des Königreichs in der marokkanischen Sahara-Frage zu bekräftigen. Auch der Politikwissenschaftler Mohamed Bouden lieferte eine detaillierte Analyse dieser Rede und hob drei Hauptachsen hervor, die die marokkanische Strategie rund um die territoriale Souveränität strukturieren.

Mohamed Bouden betont die große Entwicklung, die König Mohammed VI. bei der Lösung der Sahara-Frage angekündigt hat. Es geht darum, von der Managementphase zu einer Dynamik des Wandels überzugehen, die sich sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes erstreckt. Dieser Übergang markiert einen proaktiveren Ansatz bei der Verteidigung der Interessen Marokkos, der auf der Ergreifung strategischer Initiativen und nicht auf einfacher Reaktion auf nachteilige Maßnahmen basiert.

Der Politikwissenschaftler stellt fest, dass sich diese neue Phase in mehreren Aspekten entfaltet, die jeweils eine verstärkte Mobilisierung der verschiedenen Institutionen des Königreichs beinhalten. Tatsächlich wurde in der königlichen Rede deutlich, dass die Bemühungen aller offiziellen, parteipolitischen und zivilen Behörden gebündelt werden müssen, um eine wirksame Koordinierung bei der Verteidigung der territorialen Integrität sicherzustellen.

Ergreifen Sie die Initiative und bauen Sie Festigkeit auf

Die zweite Achse der Analyse von Mohamed Bouden basiert auf der Aufforderung des Königs, sich von der Logik der Reaktion zu lösen und sich der Logik der Initiative zuzuwenden. Der Souverän wies deutlich darauf hin, dass Marokko in der Sahara-Frage weiterhin entschlossen und vorausschauend handeln muss. Dieser proaktive Ansatz hat in internationalen Foren bereits Früchte getragen, wo es dem Königreich gelungen ist, mit unterstützenden Beweisen die historische und rechtliche Legitimität seiner Rechte an der Sahara nachzuweisen.

Bouden betont, dass das diplomatische Handeln Marokkos, das in der königlichen Rede mehrfach gelobt wurde, es ermöglichte, die Manöver von Gegnern der territorialen Integrität zu vereiteln. Dank einer gut abgestimmten Strategie konnte Marokko die Widersprüche in den Positionen der Gegner in verschiedenen internationalen Foren hervorheben. Laut Bouden festigt das Königreich weiterhin seine Position, indem es solide Argumente mobilisiert und sich auf rechtliche, politische, historische und spirituelle Grundlagen stützt, um seine Souveränitätsrechte zu verteidigen.

Mohamed Bouden hebt in seiner Analyse eine dritte Säule der königlichen Strategie hervor: die Ausweitung der internationalen Unterstützung für den von Marokko vorgeschlagenen Autonomieplan. In der königlichen Rede wurde betont, dass die derzeitige positive Dynamik rund um die Marokkanizität der Sahara durch die Anerkennung mehrerer einflussreicher Länder, insbesondere der Vereinigten Staaten und Frankreichs, als ständige Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen gestärkt wurde. Bouden betont, dass diese Erkenntnisse die Gültigkeit der Autonomielösung bestätigen, der einzigen Grundlage, die für die Lösung dieses Konflikts als realistisch angesehen wird.

Darüber hinaus zeugt die Unterstützung arabischer und afrikanischer Länder sowie der Europäischen Gemeinschaft vom breiten internationalen Konsens zugunsten Marokkos. Bouden erinnert daran, dass die Anerkennung des Marokkanismus der Sahara auch durch die Eröffnung von 30 Konsulaten in den Städten Laâyoune und Dakhla zum Ausdruck kommt, ein Akt, der seiner Meinung nach ein konkretes Bekenntnis zur Souveränität des Königreichs über seine südlichen Provinzen darstellt.

Die marokkanische Sahara: ein wichtiger Akteur in den internationalen Beziehungen

Über die diplomatische Anerkennung hinaus hebt Bouden die sozioökonomische Entwicklung der marokkanischen Sahara hervor, die ein weiteres zentrales Element der königlichen Rede darstellt. König Mohammed VI. sprach von Strukturierungsprojekten wie der Gaspipeline Marokko-Nigeria, die die Rolle der Sahara als strategische Drehscheibe für Afrika und die Welt stärken würden. Diese wirtschaftliche Entwicklung zeuge laut Bouden davon, dass die marokkanische Sahara eine Frage der territorialen Souveränität, aber auch ein wichtiger Akteur in den wirtschaftlichen und geopolitischen Beziehungen des Königreichs sei.

Mohamed Bouden kommt zu dem Schluss, dass die königliche Rede einen klaren und ehrgeizigen Fahrplan für die Zukunft der marokkanischen Sahara darstellt. Indem er die diplomatischen Erfolge hervorhob, zu Entschlossenheit und Wachsamkeit aufrief und die wirtschaftliche Entwicklung der Sahara in den Mittelpunkt der Sorgen stellte, bekräftigte König Mohammed VI. die wesentliche Stellung des Königreichs auf der internationalen Bühne. Für Bouden ist die marokkanische Sahara heute ein „Eckpfeiler“ der Beziehungen Marokkos zum Rest der Welt, ein Hebel für strategische Partnerschaft und ein Symbol der gefestigten nationalen Einheit.

Kurz gesagt, Mohamed Boudens Analyse unterstreicht den dreifachen Ansatz Marokkos: proaktives strategisches Management, diplomatisch offensiv und auf eine integrative sozioökonomische Entwicklung der südlichen Provinzen ausgerichtet. Ein Modell, das seiner Meinung nach „spiegelt die avantgardistische diplomatische Vision Seiner Majestät des Königs wider und rückt die Sahara in den Mittelpunkt der internationalen Zusammenarbeit„.

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