Sytral Mobilités hat soeben den Start von Studien zum Bau einer neuen Straßenbahnlinie und eines hochmodernen Busdienstes (BHNS) im Osten von Lyon angekündigt. „Wir müssen auf wichtige städtische Herausforderungen in diesen Sektoren reagieren, die einen öffentlichen Nord-Süd-Verkehr verdienen“, erklärt Béatrice Vessiller, Vizepräsidentin von Sytral Mobilités und der Metropole Lyon. Dazu gehört die Anbindung mehrerer Geschäftsviertel, die derzeit nur mit dem Bus erreichbar sind, aber auch die Stärkung der Anbindung an den Universitätscampus Bron Parilly und an Gebiete, in denen das Wohnungsangebot im nächsten Jahrzehnt und darüber hinaus voraussichtlich deutlich zunehmen wird.
Diese beiden Linien werden auch das fehlende Bindeglied zwischen den Städten Vaulx-en-Velin und Vénissieux bilden. Schließlich werden sie jeweils einen Anschlusspunkt mit einer U-Bahn-Linie an ihren Enden bieten. Sytral Mobilités plant, noch vor Jahresende Treffen mit institutionellen und wirtschaftlichen Akteuren in den betreffenden Sektoren zu organisieren, bevor zusätzliche Studien zur genaueren Festlegung der Routen und zur präziseren Positionierung der Stationen eingeleitet werden, bevor Konsultationen stattfinden, die unter der Schirmherrschaft des durchgeführt werden sollen Nationale Kommission für öffentliche Debatte.
Erweiterung des BRT. Das erste Projekt sollte das des BRT sein. Sie folgt auf einen ersten im Bau befindlichen Abschnitt zwischen Part-Dieu in Lyon und dem Bezirk Sept-Chemins in der Bron, der sich von Sept-Chemins nach Parilly erstreckt, um eine Verbindung mit der Metro D herzustellen. „Diese Linie wird auf einem eigenen Gelände von etwa 9 km Länge gebaut Wir bedienen insbesondere Wirtschaftsgebiete mit mehr als 22.000 Arbeitsplätzen“, betont Bruno Bernard, Präsident von Sytral Mobilités und der Metropole. Derzeit rechnet der Lyoner Verkehrsbetrieb mit 16 Bahnhöfen und Kosten für den Streckenbau von rund 90 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme könnte 2029 erfolgen, der erste Abschnitt soll Anfang 2027 fertig sein.
Die Straßenbahnlinie T8 wird Vaulx-en-Velin-La Soie mit dem Bahnhof Vénissieux verbinden, zwei wichtigen multimodalen Umsteigeknotenpunkten. Die erste wird bereits von der U-Bahn A, dem Flughafenshuttle Rhônexpress und drei Straßenbahnlinien bedient. Die zweite Endstation der U-Bahn D wird von zwei Straßenbahnlinien überquert. Die T8-Linie sollte über ein Dutzend Stationen auf etwa 8 km verfügen und in ihrem zentralen Teil die Gleise T2 und T5 nutzen. In den Hauptverkehrszeiten würde eine Straßenbahn alle 10 Minuten verkehren, wobei die Fahrzeit zwischen den beiden Endstationen 21 Minuten betragen würde. Mit geschätzten Kosten von rund 250 Millionen Euro, inklusive Rollmaterial, soll es bis 2030 oder 2031 in Betrieb genommen werden.
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