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45 Gesundheitsfachkräfte pro 10.000 Einwohner bis 2030, das ehrgeizige Ziel von Amine Tahraoui

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„Im Jahr 2022 hatten wir knapp 18 Fachkräfte pro 10.000 Bürger. Diese Realität stellt ein großes Hindernis für die öffentliche Gesundheit und die Befriedigung der wachsenden Bedürfnisse unserer Mitbürger dar“, betonte Herr Tahraoui. Eine Unzulänglichkeit, die die eklatanten regionalen Unterschiede beim Zugang zur Gesundheitsversorgung noch verstärkt.

Ein spezieller Plan für die Humanressourcen

Um den Mangel an Gesundheitsfachkräften zu überwinden, hat die Gesundheitsministerium und der Sozialschutz haben ein ehrgeiziges Programm zur Stärkung der Arbeitskräfte ins Leben gerufen, das im Einklang mit dem Projekt zur Verallgemeinerung der obligatorischen Krankenversicherung steht. Entsprechend Amine Tahraouiwird die Zahl der dem Sektor zugewiesenen Haushaltsposten dank eines zusätzlichen Jahresbudgets von mehr als einer Milliarde Dirham von 4.000 im Jahr 2019 auf 6.500 im Jahr 2025 steigen. Herr Tahraoui legte auch Wert auf die Entwicklung der lokalen Kompetenzausbildung: Seit 2019 wurden mehr als 88 % der Studienplätze an medizinischen Fakultäten eröffnet und diese Zahl wird bis 2027 gemäß den Verpflichtungen der 2022 unterzeichneten Rahmenvereinbarung 11.900 erreichen.

„Die Ausbildung unserer Fachkräfte ist der Grundstein dieser Reform. Wir müssen zukünftige Generationen auf die gesundheitlichen Herausforderungen von morgen vorbereiten“, betonte der Minister. Gleichzeitig wurden Anreizmaßnahmen eingeführt, insbesondere die Anwendung des Gesetzes 32-21, das dies ermöglicht ausländische Ärzte in Marokko zu praktizieren. „Dieses Gesetz zielt darauf ab, Engpässe in bestimmten kritischen Fachgebieten zu lindern“, erklärte der Minister und verwies auf medizinische Bereiche, in denen die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt.

(*Intervention des Ministers ab der 18. Minute)

Gerechte geografische Verteilung

Um regionale Unterschiede auszugleichen, wurde ein regionalisiertes medizinisches Programm eingeführt. „Ziel ist es, eine gerechte Verteilung medizinischer Kompetenzen entsprechend den lokalen Besonderheiten zu gewährleisten. Seit 2020 haben wir auch die Organisation von Rekrutierungswettbewerben an die Regionen delegiert, was eine bessere Anpassung an die Bedürfnisse der Gebiete ermöglicht“, erklärte Herr Tahraoui. Ergänzend zu diesen Initiativen sollen gezielte Vergütungen für abgelegene Gebiete, eine Gehaltserhöhung mit einem Basisindex von 590 ab Berufseinstieg sowie eine verstärkte Nachwuchsförderung die Branche attraktiver machen. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Bemühungen Teil einer umfassenderen Vision einer Reform des Gesundheitssystems seien, betont der neue Minister.

Bis 2025 werden 1.400 Primärversorgungszentren saniert, von denen 800 bereits in Betrieb sind, und es werden mehrere Strukturierungsprojekte entstehen, um den Bedürfnissen von Regionen gerecht zu werden, die von Krisen wie der des Al-Haouz-Erdbebens betroffen sind. Herr Tahraoui beendete seine Rede, indem er die Verpflichtung der Regierung bekräftigte, „die Gesundheit zu einer zentralen Säule des Sozialstaates zu machen“, in Übereinstimmung mit den königlichen Richtlinien. Ein gigantisches Projekt, aber unerlässlich, um den Wünschen der marokkanischen Bürger gerecht zu werden.

Krankenschwestern und Gesundheitstechniker: 11.900 Stellen bis 2029

Für die Kategorie der Krankenpfleger und Gesundheitstechniker meldete der Gesundheitsminister im Jahr 2024 8.360 Ausbildungsplätze im Bachelor-Studiengang, was einem Anstieg von 206 % entspricht, während zwischen 2020 und 2024 680 Ausbildungsplätze im Master-Studiengang vorgesehen waren (+353 %). , und fügte hinzu, dass seine Abteilung bis 2029 die Eröffnung von 11.900 Bildungsplätzen plane.

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