Warum Autohersteller 15 Milliarden Euro Strafe befürchten – Mein Blog

Warum Autohersteller 15 Milliarden Euro Strafe befürchten – Mein Blog
Warum
      Autohersteller
      15
      Milliarden
      Euro
      Strafe
      befürchten
      –
      Mein
      Blog
- -

Ubuesque. Die Hersteller müssen immer mehr Elektroautos verkaufen, um den von der EU-Kommission geplanten drakonischen Strafen zu entgehen. Doch die Autofahrer wollen sie nicht. Ein Ausweg: weniger Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Hybridantrieb verkaufen, also genau die, die die Kunden nachfragen.

Paradox: Brüssel hat enorme Geldstrafen für Hersteller geplant, die im Jahr 2025 nicht genügend Elektroautos verkaufen. Und das, obwohl die Autofahrer sie gar nicht kaufen wollen! Die Quadratur des typischen Kreises politischer Entscheidungen, die losgelöst sind von der Realität des täglichen Lebens. Die europäischen Autohersteller riskieren damit im Jahr 2025 insgesamt 15 Milliarden Euro an Geldstrafen, wenn sie die Emissionsvorschriften der Union nicht einhalten, warnte Luca De Meo am Samstag.

Der CEO von Renault und Präsident der ACEA (Vereinigung europäischer Hersteller) betonte gegenüber France Inter: „Wir müssen eine gewisse Flexibilität erhalten. Einfach Fristen und Bußgelder festzulegen, ohne das Ganze flexibler gestalten zu können, ist sehr gefährlich.“ Und das angesichts der chinesischen Konkurrenz, die in die von Brüssel beschlossene Lücke bei den rein elektrischen Fahrzeugen drängt. 15 Milliarden Euro? Die Zahl ist nicht aus der Luft gegriffen. Sie ergibt sich aus den Prognosen des ACEA angesichts des aktuellen Auftragsbestands.

Lesen Sie auchBYD, chinesischer Spezialist für Elektroautos, beschleunigt seine Offensive in Europa

Emissionsreduktionsziele zur Vermeidung abschreckender Geldbußen

Worin besteht das Problem? Die Kommission hat für jeden Hersteller spezifische CO2-Emissionsziele festgelegt. Sie ermittelt deren durchschnittliche Emissionen des Vorjahres, um ihre Leistung im Hinblick auf diese Ziele zu bewerten. Die Hersteller müssen gemeinsam ihre durchschnittlichen jährlichen Emissionen von 116 Gramm pro Kilometer im Jahr 2020 auf 93,6 Gramm pro Kilometer im Jahr 2025 (bei Personenkraftwagen) senken. Für 2030 ist eine weitere Reduzierung auf 49,5 Gramm pro Kilometer geplant, um im Jahr 2035 Nullemissionen zu erreichen.

Hersteller, deren Emissionen die jährlichen Zielvorgaben überschreiten, müssen für die Emissionsüberschreitung eine Strafe zahlen. Diese beträgt abschreckend 95 Euro pro Gramm und Kilometer Überschreitung für jedes neu zugelassene Fahrzeug. „Es kann[…]

Lesen Sie mehr auf challenges.fr

Lesen Sie auch

-

PREV Israelische Armee führt Angriffe gegen Hisbollah im Südlibanon durch
NEXT Frankreich hat um zusätzliche Zeit gebeten, um seinen Plan nach Brüssel zu übermitteln – Mein Blog