Muriel Furrer in ernstem Zustand

Muriel Furrer in ernstem Zustand
Muriel Furrer in ernstem Zustand
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Muriel Furrer betreibt auch Mountainbiken. Schlussstein

Muriel Furrer, die an den Weltmeisterschaften in Zürich teilnahm, stürzte diesen Donnerstag beim Straßenrennen in der Kategorie Juniorinnen sehr heftig.

26.09.2024, 19:05 Uhr26.09.2024, 19:23 Uhr

Muriel Furrer wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Sie erlitt ein schweres Kopftrauma und befindet sich in einem sehr kritischen Zustand. Die Union Cycliste Internationale (UCI), Swiss und das lokale Organisationskomitee von Zürich 2024 sind sehr besorgt über die Situation und beobachten die Entwicklungen aufmerksam und werden so bald wie möglich kommunizieren.

In den sozialen Netzwerken verbreiteten sich zahlreiche Unterstützungsbotschaften für den Sportler, während eine Untersuchung eingeleitet wurde, um Licht in die Tragödie zu bringen.

Die Gründe für den Sturz von Muriel Furrer müssen noch geklärt werden, heißt es in einer an die Medien versandten Pressemitteilung.

„Zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine gesicherten Fakten zum Unfallhergang vor“, teilte die Internationale Radfahrer-Union mit. Die Ermittlungen der zuständigen Behörden dauern an. Aus diesem Grund können bis auf Weiteres keine weiteren Angaben gemacht werden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Bilder vom Unfall gibt es nicht, „aber ersten Rekonstruktionen zufolge verlor Furrer bei einer Abfahrt die Kontrolle über sein Fahrrad und prallte gegen einen Baum“, berichtet das RSI. Die Fahrbahn war offenbar nass.

Eine Hoffnung des Schweizer Radsports

Muriel Furrer war dieses Jahr zweifache Silbermedaillengewinnerin (Zeitfahren und Straßenrennen) bei den Schweizer Meisterschaften im Straßenradsport. Außerdem gewann sie Silber bei den nationalen Cyclocross-Meisterschaften und Bronze im Cross Country, beide Male in der Juniorenkategorie.

Das Straßenrennen in der Kategorie Juniorinnen wurde nicht unterbrochen und die Nachricht von der Tragödie wurde erst lange nach dem Wettkampf bekannt.

Der Schweizer Radsport betet für seinen jungen Athleten, ein Jahr nach dem tragischen Tod von Gino Mäder bei der Tour de Suisse im Juni 2023. Auch der Saint-Gallois wurde bei einer Abfahrt Opfer eines schweren Sturzes.

(jcz)

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