„Es ist riesig. „Es ist ein Erdbeben“, rief der Amerikaner Gary Ruvkun am Montag im schwedischen öffentlich-rechtlichen Radio SR aus, kurz nachdem er zusammen mit seinem Landsmann Victor Ambros den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung von microRNAs erhalten hatte.
„Der Hund versteht nicht, warum es draußen dunkel ist und warum wir im Haus herumlaufen“, scherzte er gegenüber SR.
Der 72-jährige amerikanische Biologe wurde aufgrund des Jetlags im Morgengrauen von der Nobel-Jury geweckt und versprach, während der Preisverleihung am 10. Dezember in Stockholm zu kommen und zu „feiern“. „Wir waren mehrmals auf der Nobelparty“, fügte er hinzu. „Man würde sich eine Gruppe von Wissenschaftlern nicht als Partylöwen vorstellen, aber das sind sie wirklich.“
Der zweite Preisträger, sein Landsmann Victor Ambros, zeigte die gleiche Begeisterung. “Wow! Es ist unglaublich! Ich wusste es nicht“, sagte er dem SR-Reporter, der ihm von seiner Belohnung erzählte. Er sagte, es sei „wunderbar“, dass der Preis mit Ruvkun geteilt wurde. „Wir haben unsere Entdeckung in unseren jeweiligen Labors gemacht, die zu unserem Verständnis von microRNAs beigetragen hat“, sagte er.
Die Nobel-Jury stellte klar, dass die beiden Männer, die ihre Postdoktorandenarbeit gemeinsam absolvierten, dann getrennt arbeiteten und sich teilweise auf unterschiedliche Aspekte konzentrierten.
