Der Wahlkampf der letzten Wochen hat die Sorgen der Wallonen und Brüsseler deutlich gemacht. Was sind die Hauptthemen dieser Wahl?
Die RTLinfo-Redaktion analysierte die Reden der 282 wallonischen und Brüsseler Bürgermeister. Wir haben fünf Probleme identifiziert, auf die künftige gewählte Amtsträger eine Antwort geben müssen.
Mobilität
Probleme im Zusammenhang mit der Mobilität erweisen sich in vielen Kommunen als eines der größten Probleme. Wir beobachten Herausforderungen im Zusammenhang mit Verkehr, Staus, dem Mangel an Infrastruktur für sanfte Transportmittel (Fußgänger und Radfahrer) und der Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit rund um Schulen und städtische Zentren zu verbessern. Gemeinden wie Uccle, Flémalle und Saint-Ghislain berichten von wiederkehrenden Problemen im Zusammenhang mit Straßenstaus. Mehr als 150 Kommunen nennen Mobilitätsherausforderungen.
Sicherheit
Sicherheit ist in rund 90 Kommunen ein zentrales Anliegen. Während der 48 Stunden der Bürgermeister sprachen viele gewählte Amtsträger häufig über die Verkehrssicherheit, aber auch über umfassendere Probleme wie den Kampf gegen Kriminalität, Kriminalität und die öffentliche Sicherheit. Einige Gemeinden wie Saint-Gilles und Fléron konzentrieren sich auch auf Maßnahmen gegen sexuelle Übergriffe oder illegale Mülldeponien.
Unterkunft
Mehr als 100 Kommunen werfen Probleme im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau auf, insbesondere den Mangel an sozialem oder bezahlbarem Wohnraum. Bürgermeister wie die von Martelange und Messancy betonen den mit der Nähe zu Luxemburg verbundenen Immobiliendruck. Andere Gemeinden wie Marchin haben Niedrigenergie-Wohnprojekte vorgeschlagen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.
Gesundheit
In rund 60 Kommunen stellt der Zugang zur Gesundheitsversorgung eine große Herausforderung dar. Vielerorts altert die Infrastruktur. Andernorts haben medizinische Zentren Schwierigkeiten, medizinisches Fachpersonal zu rekrutieren. Vor allem ländliche Gebiete äußern Bedenken hinsichtlich Krankenhausschließungen oder Ärztemangel.
Infrastruktur und Umwelt
Mehr als 120 Kommunen nennen den Mangel an Infrastruktur und die Notwendigkeit, diese, insbesondere bei kommunalen Gebäuden, zu verbessern. Während der 48 Stunden der Amtszeit der Bürgermeister engagierten sich mehrere scheidende gewählte Amtsträger für Energiesanierungs- und Übergangsprojekte hin zu erneuerbaren Energien, beispielsweise in Aubange und Hensies.
Sie können alle Interviews aus unserem 48-stündigen Bürgermeistereinsatz noch einmal ansehen oder entdecken.
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