Sie sitzt auf einem Baum und wird nach zwei Tagen gerettet

Sie sitzt auf einem Baum und wird nach zwei Tagen gerettet
Sie sitzt auf einem Baum und wird nach zwei Tagen gerettet
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Die sintflutartigen Regenfälle, die seit Freitag im Süden Deutschlands niedergegangen sind, haben zu Überschwemmungen und Überschwemmungen geführt, die vor allem in Bayern bereits mehr als 60.000 Rettungskräfte mobilisiert haben. Mehr als 6.000 Menschen mussten ihre Häuser räumen.

Nach Angaben der Polizei stieg die Zahl der Todesopfer am Dienstag auf mindestens fünf, nachdem eine 52-jährige Frau, die in ihrem im Hochwasser gefangenen Auto eingeklemmt war, ums Leben kam. Zuvor wurden drei Menschen tot in ihrem Keller aufgefunden, während ein Retter sein Leben verlor, als sein Boot kenterte.

Doch zumindest einer der Vermissten konnte am Dienstag gerettet werden. Es handelt sich um eine 32-jährige Frau, die, gefangen von schnell steigendem Wasser in einem Wald bei Neu-Ulm, beschloss, auf einen umgestürzten Baum zu klettern, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie blieb 52 Stunden lang in dieser unangenehmen Situation, bevor sie von der Polizei mithilfe einer Drohne geortet wurde.

Während sie vom Wasser der Iller umgeben war, konnte sie am Samstag gegen 23:30 Uhr selbst um Hilfe rufen, bevor die Kommunikation unterbrochen wurde. Wenig später meldete einer seiner Bekannten sein Verschwinden, berichtet die Tageszeitung „Schwäbische“ auf ihrer Website.

Das steigende Wasser hielt an und verhinderte aufgrund der starken Strömung eine Suche per Boot. Und der Helikopterflug über das Gebiet ermöglichte keine Ortung. Einer Drohne war es schließlich zu verdanken, dass die unglückliche Frau auf einem Baum sitzend entdeckt wurde.

Ein Hubschrauber konnte sie erreichen, um sie zu retten. Zum Zeitpunkt ihrer Rettung lag der Wasserstand dort, wo sie sich befand, noch auf Brusthöhe, teilte die Polizei mit. Sie gab an, dass die Frau sehr geschwächt und dehydriert sei und ins Krankenhaus eingeliefert worden sei. Der Grund, warum sie sich mitten in der Nacht in diesem Wald aufhielt, ist noch nicht geklärt.

Auch am Dienstag blieb die Lage angespannt. Das Rote Kreuz gab damit an, dass es gezwungen war, Lebensmittel per Boot an die zu Hause gestrandeten Opfer zu verteilen.

Das Land Bayern gab bekannt, dass es Hilfen „von mindestens 100 Millionen Euro“ bereitgestellt habe. Und kurz darauf waren es die Verantwortlichen des Fußballvereins Bayern München, die eine Spende von einer Million Euro für die Opfer ankündigten.

„Die Überschwemmungen verursachten große Schäden und schreckliches Leid. „In solchen Ausnahmesituationen ist Solidarität gefragt“, sagte FC Bayern-Präsident Herbert Hainer in einer Erklärung.

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