Im Europäischen Parlament erstarkte die extreme Rechte

Im Europäischen Parlament erstarkte die extreme Rechte
Im Europäischen Parlament erstarkte die extreme Rechte
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Valérie de Graffenried

Brüssel

Veröffentlicht am 9. Juni 2024 um 21:11 Uhr. / Geändert am 9. Juni 2024 um 21:20 Uhr

Die Europawahlen 2024 endeten gut mit einem deutlichen Anstieg rechtsextremer Gruppen im Europäischen Parlament, der neue Bündnisse hervorbringen, politische Gleichgewichte aufrütteln und wichtige Entscheidungen beeinflussen dürfte. In den nächsten fünf Jahren werden wir es nun mit einem deutlich stärker rechts verankerten Parlament zu tun haben.

Die neuesten Prognosen zeigen rund 181 Sitze für die Europäische Volkspartei (+5), eine Mitte-Rechts-Fraktion, die wenig überraschend auf der ersten Stufe des Podiums bleibt, 135 für die S&D (Sozialdemokraten, -4) und 82 für Renew Europe ( -20). Die Gruppe der Europäischen Konservativen und Reformisten (ECR), zu der Giorgia Melonis Fratelli d’Italia, die polnische PiS, die spanische Vox und die französische Reconquête-Partei gehören, würde 71 Sitze (+2) erhalten, Identität und Demokratie (ID) – was vereint unter anderem die Nationale Rallye, die italienische Liga und den PVV des Niederländers Geert Wilders – 62 (+13). Den Grünen/Freien Europäischen Allianz (G/ALE) werden nur 53 Sitze (-18) gutgeschrieben, vor den 34 Sitzen der GUE/NGL (links, -3).

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