Um den Energieverbrauch von Eigentumswohnungen sowie deren Treibhausgasemissionen abzuschätzen, hat die Regierung eine obligatorische kollektive Energieleistungsdiagnose (DPE) eingeführt. Diese Maßnahme wird viele Änderungen erfahren.
Während diese Pflicht nur für Miteigentumsverhältnisse von 200 Grundstücken galt, wird sie ab dem 1. Januar 2025 für Gebäude mit mehr als 50 Grundstücken verpflichtend. Ab dem 1. Januar 2026 wird sie auf Miteigentumsverhältnisse von weniger als 50 Grundstücken ausgeweitet Der Gründer von Homapi, einem Unternehmen, das künstliche Intelligenz zur Analyse der Umgebung und des Potenzials einsetzt, Éric Houdet, hat dieses Dokument vorgelegt ein zentrales Thema für den Umweltschutz. „In einer Zeit, in der die Klimakrise konkretes Handeln erfordert, stellt die DPE einen entscheidenden Schritt für Eigentümer, Hausverwalter und Bewohner dar“, sagte er unseren Kollegen von Fortschritt.
Er erklärt hingegen, dass der DPE zu einem wichtigen Kriterium bei der Wohnungswahl für Käufer und Investoren geworden sei. „Ein günstiger DPE kann die Bewertung einer Immobilie erheblich beeinflussen. Umgekehrt könnte es bei Miteigentümern, die diese neuen Standards nicht einhalten, zu einer Wertminderung kommen“, erklärte er. Außerdem werden Miteigentümer dazu ermutigt, die notwendigen Arbeiten durchzuführen, um die Energieeffizienz ihres Gebäudes zu verbessern.
Eine individuelle DPE bleibt weiterhin erforderlich
Darüber hinaus ist es sinnvoll klarzustellen, dass die Einrichtung einer kollektiven DPE nicht die Notwendigkeit der individuellen DPE aufhebt, die ebenfalls ein sehr wichtiges Dokument ist. „Einzelne DPEs sind unerlässlich und bieten eine detaillierte Analyse des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen für jede Einheit“, erklärt Éric Houdet, der davon überzeugt ist, dass kollektive und individuelle DPEs zwei Systeme sind, die sich gegenseitig ergänzen.
Bedenken wir andererseits, dass die Gründung einer DPE den Miteigentümern nicht nur den obligatorischen Aspekt, sondern auch die Möglichkeit bietet, erhebliche Einsparungen bei ihren Energierechnungen zu erzielen. Durch die Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Häuser, beispielsweise durch den Einbau einer Wärmedämmung, vermeiden sie Wärmeverluste und steigern so die Effizienz ihres Heizsystems.
Es ist jedoch sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass die Einrichtung einer kollektiven DPE recht komplex ist. Es erfordert die Zusammenarbeit von Bewohnern, Miteigentümergemeinschaften sowie Mietverwaltern. „Die Unterstützung öffentlicher und privater Institutionen ist von entscheidender Bedeutung. Der Zugang zu Finanzhilfen und Zuschüssen wird die Fertigstellung der Arbeiten erleichtern“, versichert Éric Houdet.
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