Leichen steigen an die Oberfläche des Bodensees

Leichen steigen an die Oberfläche des Bodensees
Leichen steigen an die Oberfläche des Bodensees
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Makabre Entdeckungen am vergangenen Wochenende: Im Bodensee wurden kurz hintereinander zwei Leichen gefunden. Dabei handelt es sich um Leichen, die auf dem Grund des Wassers lagen und an die Oberfläche kamen, sicherlich wegen der starken Regenfälle.

Laut Bernhard Aigner, Polizeikommandant am Hardsee in Österreich, stehen diese Entdeckungen tatsächlich wahrscheinlich im Zusammenhang mit den jüngsten Überschwemmungen, berichtet SRF. Er erklärt, dass unterhalb von 50 Metern Tiefe der Druck Körper festhält. Doch bei Stürmen oder Überschwemmungen kann Wasser unterschiedlicher Temperatur aufgewirbelt werden und Leichen an die Oberfläche bringen.

Könnten noch andere Leichen ausgegraben werden? Schwer zu sagen, aber das SRF weist darauf hin, dass derzeit insgesamt 103 Menschen in den Gewässern des zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich geteilten Sees vermisst werden … Und in den letzten zehn Jahren wurden zehn Fälle von Verschwindenlassen registriert.

Die beiden makabren Funde stammen vom Samstag. Ein Bootsfahrer hat nahe der Rheinmündung in deutschen Gewässern eine Leiche gefunden. Es handele sich um einen 79-jährigen Mann aus Chur in Graubünden, der seit letztem November vermisst werde, erklärt der „Blick“.

Am Abend stießen dann drei Kajakfahrer zwischen Hard (Österreich) und Lindau (Deutschland) auf einen leblosen Körper. Der Mann konnte noch nicht identifiziert werden, der Tod liegt jedoch mit Sicherheit mehr als sechs Monate zurück.

In beiden Fällen deutet nichts auf eine Straftat hin, es handelt sich mit Sicherheit um einen Unfall.

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