Sieben Monate nach seinem ersten Sieg besiegte der Ukrainer Oleksandr Usyk am Samstag in Riad erneut den Briten Tyson Fury, gewann einstimmig nach Punkten und behält seine WBA-, WBC- und WBO-Schwergewichtsgürtel.
Genauer gesagt setzte der 37-jährige Ukrainer seinen Rhythmus durch und traf Fury mehrmals mit seinem linken Haken. Ihm wurde von allen drei Kampfrichtern der 116-112-Sieg zuerkannt.
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Beim Hinspiel am 18. Mai, das bereits in der saudischen Hauptstadt ausgetragen wurde, gewann Usyk durch getrennte Entscheidung. Bei dieser Gelegenheit wurde er Gesamtsieger der Königsklasse, eine Leistung, die seit 25 Jahren nicht mehr erreicht worden war. Dieses Mal waren nur drei Gürtel zu gewinnen, da Usyk inzwischen seinen IBF-Titel verloren hatte.
Der Ukrainer, der zum Symbol seines Landes geworden ist, bleibt in 23 Kämpfen ungeschlagen.
„Indem er die Meisterschaftsgürtel behält, beweist Oleksandr, dass wir Ukrainer sind und dass wir niemals aufgeben werden, was uns gehört“, begrüßte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Telegram. „Egal welche Schwierigkeiten es gibt, wir werden gewinnen. Ob im Ring, auf dem Schlachtfeld oder in der diplomatischen Arena.“
Fury seinerseits, der einen Vorsprung von 25 Kilo gegenüber seinem Gegner hatte, musste die zweite Niederlage seiner Karriere hinnehmen (34-2-1).
