Abschluss der 35. Ausgabe des JCC: Der Goldene Tanit für den tunesischen Film „Die roten Kinder“

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Regisseur Lotfi Achour widmet diesen Film der gesamten Familie Soltani, die in den Jahren 2015 und 2017 in Djebel Mghilla in Sidi Bouzid dem feigen Terrorismus zum Opfer fiel. Er prangerte auch das Schweigen aller Länder an, das er als „eine Schande der ‚Menschlichkeit‘“ bezeichnete angesichts zionistischer Angriffe in Gaza.

Die Abschlusszeremonie der 35. Ausgabe der Carthage Cinematographic Days, die heute Abend, Samstag, 21. Dezember, in der Cité de la Culture in Tunis stattfand, war der Höhepunkt mehrerer Tage voller Feierlichkeiten, Ehrungen, Vorführungen und Entdeckungen. In einer ebenso emotionalen wie feierlichen Atmosphäre wurden die Preise im Beisein der Jurymitglieder verliehen.

Ein Rückblick auf diesen letzten Abend, der von der Emotion und der Magie der gemeinsamen Momente geprägt war und dem Ausmaß dieses Ereignisses würdig war, das auch in diesem Jahr wieder die Herzen und die Fantasie Tausender Zuschauer in seinen Bann ziehen konnte.

Ein vielseitiges Programm für einen schönen Abschluss

Insgesamt wurden seit dem 14. Dezember 217 , darunter 99 tunesische Filme, in 20 Kinos gezeigt. Eine letzte Demonstration der Vielfalt und des Reichtums des Festivalprogramms. Viele innovative und gewagte Filme haben großen Applaus und kritische Anerkennung erhalten. Über die Vorführungen hinaus gelang es dieser Kulturveranstaltung, einen echten Raum der Begegnung und des Austauschs zu schaffen. Die im Laufe der Woche organisierten Konferenzen, Workshops und Meisterkurse ermöglichten es Künstlern, Profis und Amateuren, zusammenzukommen, um gemeinsame Leidenschaften zu verfolgen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Dieses Jahr ist auch von einem Senegal-Schwerpunkt und einem Jordanien-Schwerpunkt geprägt. Palästina stand im Mittelpunkt dieses kulturellen Ereignisses mit Vorführungen in Theatern und auf der Straße.

Ein Abend voller Ehrungen und Auszeichnungen

Die Live-Übertragung erfolgte auf den beiden Fernsehkanälen und verschiedenen nationalen Radiosendern.

Nach einem musikalischen Beitrag von „Ye Khlila“ in einer symphonischen Version stellte Mondher Kalai ein Video zu Ehren des großen Schauspielers Fethi Haddaoui vor, der uns am 12. Dezember, zwei Tage vor der Eröffnung des JCC, verließ.

Die Gastgeberin der Zeremonie, Souhir Ben Amara, trat anschließend majestätisch in einem weißen, mit Gold verzierten Kleid ein.

Die lang erwarteten Auszeichnungen wurden den Gewinnern in verschiedenen Kategorien verliehen. Die Emotionen waren bei den Preisträgern spürbar, die dem Publikum und den Organisatoren ihre Dankbarkeit für ihre unerschütterliche Unterstützung zum Ausdruck brachten.

Hier ist die Preisliste:

Golden Tanit, kurzer Dokumentarfilm

Die letzten Tage des Yen, von Mehdi Hajri, Tunesien

Tanit d’argent, kurzer Dokumentarfilm

Frihma, Jemen

Bronze Tanit, kurzer Dokumentarfilm

Die Reise von Bahati aus Kenia

Golden Tanit, Spielfilmdokumentation

Palästina

Silver Tanit, Spielfilmdokumentation

Tango SAA, Demokratische Republik Kongo

Bronze Tanit, Dokumentarfilm

Mathila, aus Abdallah Yahia, Tunesien

Besondere Erwähnung und/oder Sonderpreis der Jury

Ich suche einen Zufluchtsort für M. Rambo, Ägypten

Preis für die beste Bearbeitung

Camille Toubkis für den Film Aïcha

Auszeichnung für das beste Bild

Das Dorf neben dem Paradies, de Mustapha Kechef

Preis für die beste

Hédi Adel für den Film Orza

Preis für die beste männliche Leistung

Der verschwundene Sammy Lechea

Preis für die beste weibliche Leistung

Soulef Kwakherji, Salma

Auszeichnung für das beste Drehbuch

Bode Aniyanbi für den Film „Der Mann ist gestorben“.

Tanit de Bronze, Kurzspielfilm

Edge to Edge, Sahar el Echi, Tunesien

Tanit d’argent, Kurzspielfilm

Besser als die Erde, Egypte

Golden Tanit, Kurzspielfilm

Danach passiert nichts mehr, Sudan

Auch wenn bei dieser Ausgabe die Lichter ausgingen, ist es klar, dass die Carthage Cinematographic Days erneut Dynamik und Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt haben. Durch die Betonung von Vielfalt, Inklusion und künstlerischer Qualität bereitete das Festival nicht nur den anwesenden Festivalbesuchern Freude, sondern trug auch dazu bei, neue Talente und neue Ideen hervorzuheben.

In der Zwischenzeit werden die lebendigen und unvergesslichen Erinnerungen an diesen Abschluss weiterhin die Fantasie der Teilnehmer anregen, die sich auf das nächste Abenteuer freuen.

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