Die Afrikanische Entwicklungsbank hat ein Darlehen in Höhe von 80,16 Millionen Euro (256,2 Millionen Dinar) zur Finanzierung der dritten Phase des Programms zur Modernisierung der Straßeninfrastruktur in Tunesien genehmigt.
Im letzten Jahrzehnt hat die AfDB zur Modernisierung von fast 4.000 Kilometern Straßen in Tunesien beigetragen und so den Zugang zu sozioökonomischen Zentren verbessert und die abgelegensten Regionen erschlossen.
Die 3. Phase des Projekts, deren Gesamtkosten auf 86,21 Millionen Euro (275,41 Millionen Dinar) geschätzt werden, wird mit einem Beitrag von 6,05 Millionen Euro (19,33 Millionen Dinar) von der tunesischen Regierung kofinanziert.
Das Programm zielt darauf ab, 188,9 Kilometer klassifizierte Straßen in sieben Gouvernoraten zu stärken: Kef, Kasserine, Sousse, Sfax, Kairouan, Siliana und Gafsa.
Trotz ihres Potenzials leiden diese Regionen unter einem verschlechterten Straßennetz, was ihre wirtschaftliche Entwicklung einschränkt.
Mit diesen Mitteln können die Straßeninfrastruktur, die Verkehrsbedingungen sowie der Güter- und Personentransport verbessert werden.
Laut Solomon Quaynor, Vizepräsident der AfDB, wird dieses Projekt auch Kleinstunternehmen der Straßeninstandhaltung zugute kommen und den privaten Sektor stimulieren.
Das Projekt wird auch den Zugang zu Grenzregionen zu Algerien erleichtern und durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Straßeninstandhaltung zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit beitragen.
SL/te/Sf/APA
