Sabiry stellt eine Strategie zur Wiederherstellung des Dialogs vor

Sabiry stellt eine Strategie zur Wiederherstellung des Dialogs vor
Sabiry stellt eine Strategie zur Wiederherstellung des Dialogs vor
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Vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Spannungen in der Arbeitswelt stellte der Arbeitsminister einen Fahrplan zur Eindämmung der Arbeitnehmerproteste vor. Diese Strategie basiert auf mehreren vorrangigen Bereichen, die darauf abzielen, soziale Gerechtigkeit herzustellen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Stabilität der Arbeitnehmer zu gewährleisten.

Hicham Sabiry, Staatssekretär beim Minister für wirtschaftliche Integration, Kleinunternehmen, Beschäftigung und Qualifikationen, der für Beschäftigung zuständig ist, wurde von den Beratern während der mündlichen Fragestunde an diesem Dienstag in der zweiten Kammer zu diesem Thema befragt und betonte die Bedeutung einer institutionalisierter und regelmäßiger Dialog zwischen Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgebern.

Zu diesem Zweck kündigte er die Schaffung einer dreigliedrigen Plattform für Tarifverhandlungen und die friedliche Lösung von Konflikten an. Darüber hinaus wird ein dauerhafter Vermittlungs- und Schlichtungsmechanismus eingerichtet, um bei Spannungen oder Protesten schnell eingreifen zu können.

Zu den Prioritäten dieser Strategie gehört natürlich die Überprüfung der Gehälter mit der Verpflichtung, sie an die Lebenshaltungskosten anzupassen. Der Außenminister erinnerte daran, dass die Regierung die SMIG und SMAG gemäß den Schlussfolgerungen des nationalen sozialen Dialogs bereits erhöht habe.

Zu den Prioritäten gehört auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, insbesondere durch die Verabschiedung von Gesetzen zur Regelung von Überstunden, Sicherheit am Arbeitsplatz und flexiblen Verträgen. Der Kampf gegen verspätete Lohnzahlungen wird durch die Einführung eines Kontrollmechanismus und Sanktionen gegen Arbeitgeber, die sich nicht an die Vorschriften halten, gestärkt. Schließlich werde die Ausweitung der Sozialversicherung es ermöglichen, Leistungen wie Renten, Krankenversicherung und Arbeitslosengeld einzubeziehen, sagte er.

Sabiry kündigte außerdem eine Überprüfung arbeitsbezogener Gesetzestexte an. Diese Reform wird Anpassungen der Bestimmungen zu Verträgen, Kündigungen und Gewerkschaftsrechten umfassen, um die Arbeitnehmer besser vor Missbrauch zu schützen. Als Beispiel nannte er die strikte Anwendung der Artikel 25 und 78 des Arbeitsgesetzbuchs, die Sanktionen für die Nichteinhaltung bestimmter Pflichten des Arbeitgebers vorsehen.

© Mounir Mehimdate

Ein weiterer wesentlicher Punkt dieser Strategie, den Sabiry nannte, ist die Stärkung der beruflichen Weiterbildung, um den Arbeitnehmern die Anpassung an einen sich ständig weiterentwickelnden Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Der Außenminister bestand außerdem auf Transparenz bei Einstellungs- und Beförderungsprozessen, um Chancengleichheit zu gewährleisten und Günstlingswirtschaft zu bekämpfen.

Besonderes Augenmerk wird auf Arbeitnehmer gelegt, die Opfer von Wirtschaftskrisen oder Umstrukturierungen sind. Der Außenminister erinnerte daran, dass das durch das Gesetz Nr. 03.14 eingeführte Entschädigungssystem für den Verlust des Arbeitsplatzes in den letzten drei Jahren die Bereitstellung von 40 Milliarden Rappen pro Jahr ermöglichte und so dazu beitrug, die Auswirkungen des wirtschaftlichen Wandels abzufedern.

Um das Vertrauen wiederherzustellen, plant die Regierung, Informationskampagnen über die zugunsten der Arbeitnehmer ergriffenen Maßnahmen und die erzielten Fortschritte zu starten. Auch die direkte Kommunikation mit Arbeitnehmern und Gewerkschaften werde über digitale Plattformen und soziale Netzwerke intensiviert, kündigte er an.

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