Aquakultur, Vektor zur Bekämpfung der Ernährungsunsicherheit

-

„Die Rolle der Aquakultur im Kampf gegen Ernährungsunsicherheit in Afrika“ war das Thema des Runden Tisches, der gemeinsam von der Botschaft Marokkos und der Botschaft der Vereinigten Staaten in Oslo organisiert wurde.
An dieser Veranstaltung nahmen neben der marokkanischen Delegation auch Vertreter der norwegischen Ministerien für auswärtige Angelegenheiten, Handel, Industrie und Fischerei, der norwegischen Entwicklungsagentur und des norwegischen Meeresforschungsinstituts sowie Vertreter der Botschafter teil von Portugal und Ghana, Spanien und Island.
In ihrer Rede betonte die Botschafterin Marokkos in Norwegen die Bedeutung der Aquakultur als Schlüsselfaktor zur Stärkung der Ernährungssicherheit in Afrika. Nabila Freidji betonte die strategische Rolle Marokkos als regionaler Führer und zentraler Akteur in der atlantischen Zusammenarbeit dank seiner innovativen Initiativen zur Steigerung der Fischereiproduktion bei gleichzeitiger Erhaltung der Küstenökosysteme.
Erwähnt wurde auch die Royal Initiative for the Atlantic, die den Binnenstaaten der Sahelzone Zugang zu maritimen Ressourcen und die Integration in globale Wertschöpfungsketten bietet.
Der ständige Sekretär des Prozesses der atlantisch-afrikanischen Staaten betonte seinerseits die Bedeutung der königlichen Initiative als integrierten Rahmen zur Förderung einer harmonischen Entwicklung in der atlantisch-afrikanischen Region.
Tarik Iziraren hat außerdem die erheblichen Anstrengungen des Königreichs zur Verbesserung der maritimen Konnektivität hervorgehoben, eine notwendige Voraussetzung für die Stärkung der regionalen Integration in diesem Teil Afrikas und die Stärkung seiner Beteiligung am Welthandel.
Norwegische Teilnehmer stellten während des Runden Tisches mehrere internationale Kooperationsprogramme vor, darunter „Fish for Development“, „Oceans for Development“ und das EAF-Nansen-Programm, bei denen Innovation, Stärkung technischer Kapazitäten und angewandte Forschung im Vordergrund stehen.
Diese Initiativen zielen darauf ab, die nachhaltige Bewirtschaftung der Meeresressourcen zu fördern, die Ernährungssicherheit zu stärken und die sozioökonomischen Bedingungen der lokalen Gemeinschaften zu verbessern.
Auf amerikanischer Seite betonten die Redner die Bedeutung der gemeinsamen Verantwortung im atlantischen Raum und plädierten für eine verstärkte Zusammenarbeit, um die Aquakultur zu einem Motor der Ernährungssicherung in Afrika zu machen.
In den Diskussionen wurde die Notwendigkeit hervorgehoben, einen integrierten Ansatz zu verfolgen, der öffentliche Behörden, den privaten Sektor und Forschungseinrichtungen zusammenbringt, um die Nachhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Aquakultursektors zu verbessern.

Marokko

---

PREV Das Weiß-Nasen-Syndrom bei Fledermäusen verliert in NB den Boden
NEXT Ein Sauna -Trailer in einem Park in Genf bringt Menschen zum Reden