Olympique de Marseille hat diesen Sommer viel Geld ausgegeben und seinen Kader erneuert. Doch in Wirklichkeit konzentrierte sich der Verein aus Marseille hauptsächlich auf sein Mittelfeld, seinen Angriff und seine Torwartposition. Nur wenige Verstärkungen griffen in die Verteidigungslinie ein.
OM: Den Außenverteidigern mangelt es an Niveau und Tiefe
Lediglich Derek Cornelius und Lilian Brassier kamen diesen Sommer nach Marseille und sind zwei Innenverteidiger. In diesen ersten Monaten der Meisterschaft war bei OM ein echter Mangel an Tiefe in der Verteidigung zu spüren. Verletzungen und Sperren haben der Sache nicht geholfen.
Das mehrwöchige Fehlen von Quentin Merlin verdeutlichte deutlich den Mangel an Verstärkung auf der Position des linken Verteidigers, während auf der rechten Seite Amir Murillo, der für diese Saison als Starter angekündigt wurde, nicht sehr zufriedenstellend ist, da Pol Lirola völlig ausgefallen zu sein schien des Rennens, ist dabei, ihn in der Hierarchie zu überholen.
Benatia lässt Sildillia nicht los
Daher scheint die Ankunft mindestens eines Außenverteidigers für das Wintertransferfenster von entscheidender Bedeutung zu sein. Der Marseille-Klub scheint jedenfalls auf einem guten Weg zu sein, diesen Mangel im Kader zu beheben. Tatsächlich wäre der nigerianische Rechtsverteidiger Bright Osayi-Samuel im Visier von OM. Auch wenn sich dieser Trend inzwischen abgekühlt hat, zeigt dies den Wunsch seitens des Marseille-Managements, diese Außenverteidigerposition zu stärken.
Aber auf der Rechtsverteidigerposition hätte OM eine neue Laufbahn, die den Fans bereits gut bekannt ist. Laut Informationen der Medien Jeunes Footeux hat Mehdi Benatia immer noch ein Auge auf einen gewissen Kiliann Sildillia geworfen. Der internationale Hoffnungsträger, der in Freiburg spielt, stand diesen Sommer bereits im Visier des Klubs aus Marseille, als er bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris glänzte.
Kiliann Sildillia: ein schwieriger Saisonstart mit Freiburg
Letztlich kam dieser Deal nicht zustande, aber das Management von Marseille vergaß es nicht. Der 22-Jährige, der am Ende des Marseille-Transferfensters sogar die Priorität hatte, hat in Deutschland einen schwierigen Saisonstart.
Er war in den letzten beiden Spielzeiten ein unbestrittener Stammspieler bei Freiburg und hat in dieser Saison nur drei Bundesligaspiele bestritten. Besonders bevorzugt wird Lukas Kübler auf der Rechtsverteidigerposition, auch wenn er zu Beginn der Saison einige körperliche Probleme hatte.
Ein Transfer für weniger als 15 Millionen Euro?
Der Einstiegspreis, der in diesem Sommer bei rund 15 Millionen Euro lag, könnte daher vom deutschen Klub möglicherweise nach unten korrigiert werden. Letzterer könnte durch die gute Leistung von Lukas Kübler einem Verkauf gegenüber aufgeschlossener sein.
Beachten Sie, dass auch die Vertragssituation von Kiliann Sildillia, dessen Vertrag im Juni 2026 ausläuft, für einen Abgang sprechen könnte. Wenn OM die Mittel hat, diesen Sommer rund 10 Millionen Euro in einen Außenverteidiger zu investieren, wird der Klub aus Marseille sicherlich versuchen, den französischen Nationalspieler im Januar zu verpflichten.
Da ich eine Leidenschaft für Sport habe und aus Toulouse komme, bin ich natürlich ein Unterstützer des großen TFC, der in den letzten zehn Jahren mehr Titel gewonnen hat als OM und OL zusammen.