Die Affäre um Kylian Mbappé, Star von Real Madrid und der französischen Mannschaft, erschüttert auch einen Monat nach ihrer Enthüllung weiterhin die öffentliche Meinung. Am 14. Oktober enthüllte die schwedische Presse, dass der französische Angreifer „begründet verdächtigt“ werde, weil er angeblich während eines Aufenthalts in Stockholm in seinem Hotel vergewaltigt worden sei. Aber einen Monat später, wo bleibt die Untersuchung?
Ein umstrittener Aufenthalt in Stockholm
Kylian Mbappé blieb im vergangenen Oktober in Stockholm, nachdem er sich zunächst von den Spielen der französischen Nationalmannschaft zurückgezogen hatte. Die schwedische Presse, insbesondere Aftonbladet, enthüllte, dass er mehrere Abende in Stockholm in privaten Veranstaltungsorten und exklusiven Clubs verbracht hatte, beispielsweise im Restaurant „Chez Jolie“ und im Nachtclub „V“, wo der Zutritt streng gefiltert war, um Diskretion zu gewährleisten. Doch diese Reise nahm eine unerwartete Wendung, als Vergewaltigungsvorwürfe auftauchten. „Wir sprechen in Schweden von ‚wahrscheinlich Verdächtigen‘“, erklärte Johanna Franden, Journalistin bei Aftonbladet, gegenüber Foot Mercato. Ihrer Meinung nach spiegelt der Begriff „wahrscheinlich“ eine Situation wider, in der es Zweifel, aber auch konkrete unterstützende Elemente gibt. Kylian Mbappé versicherte seinerseits, dass der Tat zugestimmt worden sei, und übermittelte Nachrichten, die mit der betroffenen jungen Frau ausgetauscht wurden, um ihre Unschuld zu verteidigen. Der Spieler bestritt außerdem jegliche Beteiligung an einer Medienverschwörung und gab an, dass seine Anwesenheit in Stockholm nichts mit seinen Differenzen mit PSG zu tun habe.
Ein Vorwurf, der Schweden reagieren lässt
Besonderes Interesse hat der Fall in Schweden geweckt, wo Frauenrechte im Mittelpunkt gesellschaftlicher Debatten stehen. „Gewalt gegen Frauen ist hier ein sehr sensibles Thema. Es geht nicht nur um Ruhm, sondern auch um Gerechtigkeit“, betonte Franden. In Schweden, wo Vergewaltigungsvorwürfe sehr ernst genommen werden, waren die Auswirkungen dieser Affäre unmittelbar spürbar: „Die Artikel über Mbappé gehörten zu den meistgelesenen der ersten Wochen“, fügte sie hinzu. Die Umstände des Vorfalls Den gesammelten Informationen zufolge wurde Mbappé in verschiedenen Nachtclubs der schwedischen Hauptstadt gesehen, bevor eine junge Frau, die nach dem Vorfall ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wegen Vergewaltigung angeklagt wurde. Es konnten bisher keine direkten Zeugen identifiziert werden, was den Fall komplex macht. Berichten zufolge wurden Hotelmitarbeiter und Zeugen privater Partys befragt, die schwedischen Behörden bleiben jedoch hinsichtlich des Fortgangs der Ermittlungen im Stillen. Einen Monat nach den ersten Artikeln hat der für den Fall zuständige Staatsanwalt immer noch keine öffentliche Stellungnahme abgegeben. Die Kleidung des mutmaßlichen Opfers wird derzeit auf DNA analysiert, was den Fortgang des Verfahrens zusätzlich verzögert. „In Schweden gibt es selten Informationen zu einem so sensiblen Thema“, fügte Franden hinzu. Die Ermittlungen könnten ohne weitere Maßnahmen eingestellt werden, es bestehen jedoch weiterhin Unklarheiten über die Position der Polizei und den Status des französischen Angreifers.
Das Schweigen des mutmaßlichen Opfers
Das mutmaßliche Opfer hat seinerseits keine öffentlichen Kommentare abgegeben. Laut Franden scheint die Situation dieser Frau von völligem Schweigen geprägt zu sein, eine Entscheidung, die durch die schwedische Herangehensweise an Vergewaltigungsfälle erklärt werden könnte, wo es im Gegensatz zu anderen Gerichtsbarkeiten unmöglich ist, solche Vorfälle einvernehmlich zu lösen. Das schwedische Rechtssystem schreibt in diesem Bereich besondere Strenge vor, da die Zustimmung in jeder Phase einer sexuellen Begegnung ausdrücklich klar sein muss.
Eine Akte unter strenger Überwachung
Der Rechtsweg geht daher langsam voran, steht aber in Schweden und darüber hinaus weiterhin unter strenger Beobachtung. Die Ermittlungen könnten noch mehrere Monate dauern, je nach den Ergebnissen der DNA-Analysen und den gesammelten Zeugenaussagen könne es zu Wendungen kommen. Kylian Mbappé seinerseits konzentriert sich weiterhin auf seine Karriere bei Real Madrid, bleibt aber im Mittelpunkt des Medienaufruhrs. Die Affäre wird daher in Schweden weiterhin diskutiert, wo die Einzelheiten dieser Akte anhaltende Aufmerksamkeit erregen. „Es ist eine Mischung aus Ruhm, Ort und Anschuldigung“, fasst Franden zusammen. Im Moment warten alle auf Klarstellungen, während die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind und das Schweigen weiterhin schwer ist.
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