Im Jahr 2009 griff OM-Verteidiger Souleymane Diawara Cristiano Ronaldo an und hielt ihn mehrere Monate lang vom Spielfeld fern. Damit war die Sache aber noch nicht beendet.
Es war ein Tackling, der Spuren hinterließ und im Gedächtnis blieb. In der Gruppenphase der Champions League 2009/2010 verlor Olympique de Marseille im Bernabéu gegen den großen Real Madrid. Während dieses Spiels war Souleymane Diawara, damals Innenverteidiger von OM, der Urheber einer groben Intervention gegen Cristiano Ronaldo im Strafraum. Der Schiedsrichter hatte gegen den Senegalesen einen Elfmeter gepfiffen und eine Rote Karte gezeigt. Eine Entscheidung, die auch fünfzehn Jahre später immer noch umstritten ist, da der Spieler bei der Aktion auch den Ball erhält. Dieser Tackling blieb jedoch nicht folgenlos, da CR7 nach seinem Auftritt bei Manchester United für seine erste Saison bei Real Madrid für drei Monate vom Feld genommen wurde. Der Hauptbetroffene hat dann vor einigen Jahren seine Version des Sachverhalts dargelegt.
Diawara und OM entschuldigten sich bei CR7 und Real
Souleymane Diawara kehrte zu dieser Veranstaltung zurück: „Du kannst sagen, was du willst, er ist ein Monster. Du kannst es nicht aufhalten. Er hat nicht das Recht, Fußball zu spielen, es ist Betrug, einen solchen Spieler zu haben. Hat er mich geschockt? Verrückt. Ich konnte es nicht tun. Ich hatte keine Lösung, ich hatte nichts gegen diesen Kerl. Es hat mich von Anfang bis Ende ermüdet. Außerdem tue ich ihm weh? Ja, es stimmt, dass ich stark angekommen bin. Ich wollte ihn nicht verletzen. Es tat weh, aber es tat nicht weh. Leider war er 2-3 Monate lang verletzt. Anschließend schickten wir eine Entschuldigungs-E-Mail an OM. Real antwortete: er enthüllte. Der künftige fünffache Ballon d’Or-Gewinner kam endlich gestärkt von seiner ersten Verletzung mit dem Merengue zurück und brach vor seinem Abgang zu Juventus im Jahr 2018 zahlreiche Rekorde im Madrider Trikot.