Die Girondins de Bordeaux, die diesen Sommer in die National 2 abgestiegen sind, sind wirtschaftlich nicht in Bestform. Als der Skapulierverein zur Saisonmitte vor der Bundes-DNCG vorbeikam, begrenzte er den Schaden.
Die Anhänger der Girondins de Bordeaux sind nicht mehr ganz ruhig, während die Treffen mit den Finanzbehörden des französischen Fußballs näher rücken. Der Verein, der in dieser Saison administrativ von der Ligue 2 in die National 2 abgestiegen ist, musste in diesem Sommer miterleben, wie die DNCG eine Gehaltskontrolle einführte. An diesem Dienstag trat Bordeaux zu seiner Sitzung zur Saisonmitte vor die eidgenössische Klubkontrollkommission. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Finanzen des Bordeaux-Klubs nicht in einem schlechteren Zustand sind als noch vor einigen Monaten. Gute Nachrichten für die Girondins-Fans, nach Angaben von Ouest-France wurden keine weiteren Maßnahmen in Bezug auf den FCGB ergriffen. Derzeit wird lediglich die Verwaltung der Lohn- und Gehaltsabrechnung gepflegt.
Bordeaux vermeidet einen Abstieg in die National 3
Ein kleineres Übel für Bordeaux, das weiterhin im Visier des Finanzpolizisten des französischen Fußballs steht. In diesem Sommer, sportlich in der Ligue 2, konnte Gérard Lopez den Girondins nicht erlauben, ihren Platz in der zweiten Liga zu behalten, nachdem die Übernahme des Vereins durch den Fenway Sports Club im letzten Moment gescheitert war. Hätte die DNCG eine radikale Änderung der Finanzen festgestellt, hätte die Sanktion schwerwiegender ausfallen können, beispielsweise eine administrative Herabstufung auf National 3 als Vorsichtsmaßnahme. Allerdings ist Bordeaux noch nicht ganz über den Berg. Am 25. Januar 2025 steht für den Klub ein Termin vor dem Handelsgericht an und Gérard Lopez, der umstrittene Präsident von Bordeaux, muss eine Summe von einer Million Euro aufbringen. Es wird notwendig sein, alle Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass Bordeaux über mehrere Saisons hinweg ein sportliches Projekt aufbauen wird.
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