Yohan Mollo verrät einen Blick hinter die Kulissen seines an Florian Thauvin gescheiterten Wechsels zu Olympique de Marseille im Jahr 2013.
Im Jahr 2013 wechselte Florian Thauvin in den letzten Momenten des Sommer-Transferfensters zu Olympique de Marseille, am Ende einer spannenden Pattsituation mit LOSC, dem Verein, dem er angehörte, für den er jedoch keine offiziellen Spiele bestritt. Das Management von Marseille gab daraufhin 15 Millionen Euro aus, um den jungen französischen Stürmer für das Marseille-Trikot zu gewinnen.
Dieser Transfer hat jedoch nicht nur den Menschen Freude bereitet. Yohan Mollo, heute offensiver Mittelfeldspieler bei Istres, verriet am
TikTok dass Thauvins Ankunft in Marseille seine eigenen Ambitionen, dem Verein beizutreten, zunichte gemacht hatte. Mit Bedauern und einer Spur Bitterkeit gestand er, dass er dieses verpasste Treffen nicht verstehe.
„Es gibt Grund, vom Fußball angewidert zu sein
„Als Thauvin bei OM ankam, musste ich an seiner Stelle unterschreiben“sagte Mollo. Letzterer deutete auch an, dass die Wahl von Vincent Labrune, dem damaligen Präsidenten des Marseille-Klubs, von der gemeinsamen Orléans-Herkunft von Thauvin und dem Manager beeinflusst worden sein würde.
„Aber in diesem Moment bin ich der beste Passspieler in L1, ich habe gerade einen Titel gewonnen (den Ligapokal mit Saint-Etienne, Anm. d. Red.), ich bin bereit für die Anforderungen des hohen Niveaus, aber die Tür war da deshalb geschlossen. Wenn man sich umdreht, gibt es Grund, sich vor Fußball zu ekeln.“beklagte der gebürtige Martigues.