Verlorener Rechtsstreit und Verurteilung für Petkovic

Verlorener Rechtsstreit und Verurteilung für Petkovic
Verlorener Rechtsstreit und Verurteilung für Petkovic
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Der heutige Trainer der algerischen Nationalmannschaft, Vladimir Petkovic, ist Fußballfans vor allem für seine denkwürdige Zeit mit der Schweiz bekannt, insbesondere während der EM 2020, wo er Frankreich im Achtelfinale besiegte. Allerdings bleibt seine Erfahrung in der Ligue 1 bei den Girondins de Bordeaux zwischen Juli 2021 und Februar 2022 eine viel dunklere Seite seiner Karriere.

Der Schweizer Trainer, der von Präsident Gérard Lopez angeheuert wurde, um einen Verein in Schwierigkeiten zu retten, hat es nie geschafft, die Erfolgsformel zu finden. Innerhalb von sechs Monaten setzten sich die schlechten Ergebnisse fort und trieben Bordeaux an den Rand des Abgrunds. Im Februar 2022,
Der Verein beschloss, ihn wegen schwerwiegenden Fehlverhaltens zu entlasseneine Maßnahme, die es ihm ermöglichte, die fällige Entschädigung während der verbleibenden zweieinhalb Jahre der Vertragslaufzeit nicht zu zahlen.
Angesichts dieser Entlassung Vladimir Petkovic und sein Stellvertreter Antonio Manicone leiteten ein Gerichtsverfahren ein, um diese Entscheidung anzufechten. Sie forderten 13,6 Millionen Euro bzw. knapp eine Million Euro Entschädigung. Nach zweijährigem Kampf vor Gericht fiel das Urteil am 29. November 2024: Das Arbeitsgericht lehnte ihre Anträge ab und verurteilte sie zur Zahlung von 35.000 Euro Verfahrenskosten an den Verein.
Diese Entscheidung bringt frischen Wind für Bordeaux, das heute in der National 2 (französische vierte Liga) spielt und unter Konkursverwaltung steht. Der Klub hatte im Vorfeld dieses Streits mehrere Millionen Euro zurückgelegt, und dieser positive Ausgang ermöglicht es ihm, in einer kritischen Phase weitere finanzielle Verluste zu vermeiden.
Obwohl sich Vladimir Petkovic inzwischen wieder erholt hat und die Leitung von Algerien übernommen hat, steckt ihm die Affäre mit seinem Ex-Klub noch immer im Hals. Trotz einer respektablen internationalen Bilanz bleibt seine Zeit in Bordeaux eine turbulente Zeit, die von eher enttäuschenden Ergebnissen und einem nun abgeschlossenen Rechtsstreit geprägt ist.

DZfoot



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